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Auszug aus der Landesverordnung
über die Ausübung der Fischerei in den Küstengewässern
(Schleswig-Holsteinische Küstenfischereiordnung-KüFO)
vom 23. Juni 1999


Geltungsbereich

Diese Verordnung gilt für die Küstengewässer nach § 1 Abs. 2 des Landesfischereigesetzes. Sie gilt für jede Art der Fischerei, soweit nicht durch Rechtsakte der Europäischen Union etwas andres bestimmt wird.

Mindestmaße

(1) Für die nachstehend aufgeführten Fischarten gelten folgende Mindestmaße, gemessen von der Kopfspitze bis zum Ende der Schwanzflosse:

1. in der Nordsee

Aal 35 cm, Aalmutter 23 cm, Lachs 60 cm, Meerforelle 40 cm, Bachforelle 40 cm, Hering 20 cm, Steinbutt 30 cm, Glattbutt 30 cm, Scholle 27 cm,

Seezunge 24 cm, Flunder 25 cm, Kliesche 23 cm, Kabeljau 35 cm,

Schellfisch 30 cm, Wittling 23 cm, Makrele 30 cm, Finte 30 cm,

Meeräsche 40 cm, Zander 40 cm, Hecht 45 cm, Wels 70 cm,

Flußkrebs 11 cm, Hummer 9 cm, Miesmuschel 4 cm, Trogmuschel 3 cm,

2. in der Ostsee

Aal 35 cm, Lachs 60 cm, Meerforelle 40 cm, Bachforelle 40 cm, Hering 11cm Steinbutt 30 cm, Glattbutt 30 cm, Flunder 25 cm (in der Trave und Schlei Flunder 20 cm) Scholle 25 cm, Kliesche 23 cm, Seezunge 24 cm,

Dorsch 35 cm, Wittling 23 cm, Zander 40 cm, Hecht 45 cm, Wels 70 cm,

Flußkrebs 11 cm, Miesmuschel 4 cm.

Behandlung untermaßiger Fische

(1) Untermaßige Fische sind nach ihrem Fang unverzüglich in das Fanggewässer in Freiheit zurückzusetzen.

Artenschonzeiten, Fangbeschränkungen

(1) Für nachstehend aufgeführte Fischarten gelten folgende Schonzeiten:

1. Hummer vom 15. Juli bis 31. August

2. weibliche Scholle in der Ostsee vom 1. Februar bis zum 30. April

3. weibliche Flunder in der Ostsee vom 1. Februar bis zum 30. April

4. Steinbutt und Glattbutt in der Ostsee vom 1. Juni bis zum 31. Juli

5. Lachs, Meerforelle und Bachforelle vom 1. August bis zum 31. Oktober

7. Miesmuschel vom 15. April bis zum 14. Juli

8. Trogmuscheln vom 1. Mai bis zum 30. Juni

9. Herzmuscheln vom 1. Mai bis zum 30. Juni

Artenschutz

(1) Die nachstehend aufgeführten Fischarten dürfen nicht gefischt werden:

1. Stör, 2. Alse, 3. Nordseeschnäpel, 4. Ostseeschnäpel, 5. Meerneunauge,

6. Flußneunauge, 7. Zährte, Flußkrebs.

Verbotene Fangmethoden

Der Fischfang mit stechenden, reißenden und klemmenden Fanggeräten wie Aalharken, Aalscheren, Speere, Harpunen, Heringspilkern und anderen Pilkern mit feststehenden Haken ist verboten. Gleiches gilt beim Fang von Heringen und Dorschen mit losen Haken, sofern sie ruckartig oder reißend eingesetzt werden.

Wattwürmer

(1) Wer einen gültigen Fischereischein besitzt, darf Wattwürmer für den eigenen Bedarf im Handstichverfahren werben.

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