Chiemseekonferenz 2000 Abmelden | Themenbereiche | Suche
Moderatoren | Registrieren | Profil

Bekos Anglerforum » Termine & Informationen aus der Angelwelt » Chiemseekonferenz 2000 « Zurück Weiter »

Chiemseekonferenz 2000

Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen
München, den 27. Juli 2000/VI


Umweltminister Schnappauf: Gute Kinderstube für Jungfische und touristische Aktivregion am Chiemsee kein Widerspruch
Erstmals werden Fachplanung und Agenda 21 miteinander verbunden
Chiemsee: Die Chiemseekonferenz hat sich in den zehn Jahren ihres Bestehens bewährt. Der Erfolg zeigt sich in gelungenen Maßnahmen aller Ufergemeinden. Gewässerentwicklungsplan und Chiemsee-Agenda sind Meilensteine auf dem weiteren Weg zur nachhaltigen Entwicklung und geeignete Instrumente, die Chiemsee-Region auch in Zukunft als attraktiven Lebens-, Wirtschafts-, Erholungs- und Naturraum zu erhalten.
"Die Nutzung und den Schutz des Chiemsees in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen ist die große Herausforderung" hob Umweltminister Werner Schnappauf bei der 10. Chiemseekonferenz am 27. Juli auf der Fraueninsel hervor. Schnappauf betonte: "Am Chiemsee wird das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung konkret und greifbar." Neu und bislang einmalig ist dabei die beabsichtigte Verknüpfung von Fachplanungen mit dem Agenda-Prozess.
Gelungene Beispiele für die Umsetzung des Leitbilds nachhaltige Entwicklung finden sich rund um den Chiemsee: Das im Aiterbacher Winkel (Gemeinde Rimsting) geplante Schongebiet hilft der Fischerei als "Kinderstube" der Jungfische. Zugleich nützt es dem Vogelschutz als Brutgebiet der Wasservögel. Radfahrern werden am Ostufer in der Gemeinde Chieming alternative Wege angeboten, um die Spaziergänger auf den schmalen Uferwegen vor Unfällen zu schützen. In der Gemeinde Seebruck ist eine Vogelbeobachtungsplattform für die Besucher entstanden. Landwirte erhalten für den Mehraufwand bei der Pflege von Streuwiesen eine finanzielle Unterstützung. Die Vermarktung regionaler Produkte unterstreicht die Bedeutung von Landwirtschaft und Fischerei für den Chiemseeraum.
Die zwischen allen Beteiligten vereinbarten Maßnahmen sind im Gewässerentwicklungsplan genannt, der über das, was seine Bezeichnung vermuten lässt, weit hinaus geht. Auf seiner Grundlage soll mit der Chiemsee-Agenda der nächste Schritt zur nachhaltigen Entwicklung gegangen werden. Das Wort Agenda bedeutet sinngemäß "Was zu tun ist". Für die Region heißt das, die wasserwirtschaftliche, naturschutzfachliche, ökonomische und soziale Funktion des Chiemsees langfristig zu sichern. Umweltminister Schnappauf: "Die Chiemsee-Agenda ist deshalb auch eine große Chance zur Wiederbelebung des bürgerlichen Engagements."

  Inhalt Letzter Sender Beiträge Seiten Letzter Beitrag
  ClosedGeschlossen: Keine neuen Themen        

Author Message

Beitrag verfassen
Beitrag:
Fett Kursiv Unterstrichen Erstelle Link Clipart einfügen

Benutzername: Hinweis:
Dies ist ein öffentlicher Bereich. Wenn Sie kein registrierter Benutzer sind, geben Sie lediglich Ihren Namen in das "Benutzername"-Eingabefeld ein und lassen das "Kennwort"-Eingabefeld leer. Die Angabe Ihrer Email-Adresse ist freiwillig, kommt aber gut an.
Passwort:
E- mail:
Optionen: Anonym verfassen
HTML-Code anzeigen
URLs innerhalb des Beitrags aktivieren
Auswahl:

Themenbereiche | Letzter Tag | Letzte Woche | Explorer-Ansicht | Suche | Benutzerliste | Hilfe/Anleitungen | Lizenz Admin