Die Mindestmaße und Schonzeiten in Berlin
Nach § 30 des Berliner Landesfischereigesetzes (LFischG) vom 19. Juni 1995 (GVBl. Bln. S. 358) ist die für das Fischereiwesen zuständige Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ermächtigt, durch Rechtsverordnung die Schonzeiten und die Mindestmaße der Fische zu regeln. Eine Fischereiordnung für das Land Berlin wird vorbereitet.
In den östlichen Bezirken des Landes Berlin gilt bis zum Inkrafttreten einer Fischereiordnung die Anordnung über die fischwirtschaftliche Nutzung der Binnengewässer, die Ausübung des Fischfanges und des Angelsportes im Bereich der Binnenfischerei der DDR - Binnenfischereiordnung - vom 16. Juni 1981 (GBl. I S. 290) in Kraft gemäß der Anlage zu § 8 des Zweiten Gesetzes über die Vereinheitlichung des Berliner Landesrechts vom 10. Dezember 1990 (GVBl. S. 2289) weiter.
Nach der Binnenfischereiordnung gelten folgende Mindestmaße:
Fischart | Mindestmaß in cm | |
Barsch | 15 | |
Zander | 45 | |
Quappe | 20 | |
Hecht | 45 | |
Aal | 45 | |
Karpfen | 35 | |
Schleie | 25 | |
Aland | 20 | |
Nase | 20 | |
Döbel | 20 | |
Plötze | 20 | |
Rotfeder | 15 | |
Rapfen | 20 | |
Regenbogenforelle | 25 | |
Wels | 50 | |
Amerikanischer Krebs | 6 | |
Nach § 13 Absatz 2 der Binnenfischereiordnung ist in der Zeit vom
1. Januar bis zum 1. Mai
die Benutzung der Raubfischangel (Köderfischangel) und der Spinnangel untersagt.
Zander, Hecht und Wels dürfen in dieser Zeit nicht geangelt werden.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
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