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Die erzieherische Bedeutung des Angelns


Beim Erziehen geht es immer darum, dass die Kinder und jugendlichen etwas Wertvolles erwerben. Dabei kann es sich um Wissensgüter handeln, um Gefühlsbereitschaften, gute Einstellungen, Wertüberzeugungen, Tugenden, Fertigkeiten oder irgendwelche anderen Qualitäten der Persönlichkeit (1). Damit die Kinder und fugendlichen diese erlangen, setzt man Erziehungsmittel ein (2).

Als Mittel der Erziehung kommt alles in Betracht, von dem man einen Beitrag zur Entstehung, Festigung oder Erhaltung der erwünschten Persönlichkeitsqualitäten erwarten kann.

Vom pädagogischen Standpunkt ist auch das Angeln ein Erziehungsmittel. Es kann wie das Wandern (3), das Musizieren und der Sport vom Erzieher für viele verschiedene Zwecke eingesetzt werden. Wie hei jedem anderen Mittel gibt es selbstverständlich auch hier keine Erfolgsgarantie.

Mit Blick auf die Ergebnisse der Forschung über ähnliche Erziehungsmittel (4) kann man aber davon ausgehen, dass das Angeln unter günstigen Rahmenbedingungen einen Beitrag zur Erfüllung einiger zentraler Erziehungsaufgaben leisten kann.
Es ist anzunehmen, dass es sogar ein verhältnismäßig erfolgversprechendes Erziehungsmittel ist.

Die wichtigsten Aufgaben, für die es sich eignet, sind die folgenden:

1. Das Verständnis für Natur- und Tierschutz.

Seit ungefähr drei Jahrzehnten findet der Gedanke des Naturschutzes in der Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit. Dafür gibt es mehrere Gründe. Einer ist die zunehmende Einsicht in die Gefährdung der natürlichen Lebensgrundlagen. die die Verschwendung von Rohstoffen und die nachlässige Beseitigung von Abfällen aller Art mit sich gehracht haben. Der zweite Grund ist die Besorgnis über die ungewollten Nebenwirkungen der Industrialisierung und Verstädterung: Viele Menschen wissen kaum mehr über die grundlegenden Vorgänge in der Natur Bescheid. In \weiten Teilen der Bevölkerung fehlt das Verständnis für das verschlungene Wechselspiel, das den Menschen und die Tier- und Pflanzenwelt in ihrem gemeinsamen Lebensraum verbindet (5) .
Ein dritter Grund ist die Befürchtung. dass die Naturferne gerade hei jungen Menschen die Vorstellungs- und Gefühlswelt verarmen lässt. Sie könnte im äußersten Fall dazu führen, dass Kinder und jugendliche unempfänglich werden für die Schönheit der Natur und die moralische Pflicht zu ihrer Bewahrung geringschätzen.
Alle diese Krisenerscheinungen haben dazu beigetragen. dass der Natur- und Tierschutzgedanke an Ansehen gewonnen hat und zu einem fast überall anerkannten Erziehungsziel geworden ist (6).
In den Schulgesetzen wird den Lehrern zum Beispiel zur Aufgabe gemacht, ihre Schüler „zu einem verantwortlichen Umgang mit der Umwelt und der Natur“ zu erziehen (7).
Die fachdidaktische Literatur ist voller Anregungen, wie dieses allgemeine Ziel ausgelegt und in Teilziele aufgegliedert werden kann (8). In der Pädagogik gibt es eine eigene Teildisziplin mit dem Namen Theorie der Umweltbildung, in der man sich mit der Umwelterziehung beschäftigt (9). Die entscheidende Frage ist: Gibt es überhaupt Mittel, mit denen man als Erzieher solche anspruchsvollen Ziele wie „ökologisches Bewusstsein“ (10), Verantwortungsgefühl und Bereitschaft zum natur-verträglichen Handeln erreichen kann?

Die meisten Fachleute stimmen überein, dass Information und Unterweisung dafür nicht ausreichen (11). Die “verbal-problemorientierten“ Unterrichtseinheiten zur Umwelterziehung, wie sie an vielen Schulen üblich sind (12), sind zwar nicht nutzlos:
Die große Mehrheit der Schüler verfügt am Ende über die Wissenselemente, die vom Lehrer behandelt worden sind. Aber Einstellungsänderungen in der gewünschten Richtung allein auf diesem Weg zu erreichen ist schwer. Dies geht — wenn überhaupt — nur bei einem Teil der Schüler und kann schnell wieder verloren gehen. Dauerhafte Verhaltensänderungen als Resultat einer reinen Wissensvermittlung werden nur in sehr geringem Maß beobachtet und gelten als Ausnahme (13).
Mehr Aussicht auf Erfolg haben die sogenannten ,,erlebnis- und handlungsorientierten“ Erziehungsprogramme (14). Ihr gemeinsames Merkmal ist, dass dem Erleben und der eigenen Tätigkeit mehr Gewicht gegeben wird als dem Zuhören und Diskutieren. Die Kinder und jugendlichen sollen die Natur aus eigener
Anschauung kennen- und wertschätzen lernen. Sie sollen sich in echten und nicht nur gestellten Anforderungssituationen bewähren und sich gemeinsam mit anderen für eine erstrebenswerte Sache einsetzen. Nach Möglichkeit sollen sie mehr durch das gute Beispiel und die fachliche Autorität der Erwachsenen als durch Belehrungen und Appelle dazu gebracht werden, sich richtig zu verhalten. Bei allen Programmen steht die Bereitstellung von Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten im Vordergrund. etwa bei Segelreisen, Klettertouren, Sommerlagern, Arbeitsaufenthalten in den Ländern der ,,dritten Welt“, dem Anlegen von Biotopen usw. (15). Es liegt auf der Hand, dass auch das Angeln in diese Gruppe von Aktivitäten gehört.

Das Angeln — sachgerecht ausgeübt — eignet sich als Erziehungsmittel möglicherweise sogar besser als andere Tätigkeiten. Als Angler nimmt man nicht nur von der Natur oder betrachtet sie als Mittel der Unterhaltung, sondern man dient ihr und pflegt sie (16). Das setzt ein erhebliches biologisches und ökologisches Wissen, solide Kenntnisse über Gewässer und ihre Reinhaltung und physikalisches und technisches Verständnis voraus. Durch die Einblicke in den Kreislauf des Lebens, die das Angeln mit sich bringt, kann es vor sentimentaler Naturschwärmerei und wirklichkeitsfernen Idealisierungen der Tierwelt bewahren. Jugendliche haben über das Angeln u.a. die Möglichkeit, realistische Vorstellungen über die Gewinnung von Nahrungsmitteln und deren Herkunft zu erlangen. Angeln kann hier im Erziehungsprozess eine ähnliche Aufgabe wie der Schulgarten zukommen.
So ist gerade durch die enge Vertrautheit mit den Vorgängen in der Natur zu erwarten, dass ihr Eigenwert erlebt, die Ehrfurcht vor dem Lehen geweckt und der Wille zur Erhaltung seiner Vielfalt gestärkt wird (17). Je früher die Kinder mit der Natur vertraut werden, desto besser. Denn die Ergebnisse der Forschung deuten darauf hin, ,,dass wohltuender Naturerfahrung, vor allem aus früher Kindheit, noch am ehesten [der] Antrieb zur Natur- und Landschaftserhaltung zugeordnet werden kann“.

2. Die Charakterbildung.
Angler gelten seit langem als Menschen, bei denen bestimmte Vorzüge der Persönlichkeit besonders häufig anzutreffen sind. Jzaac Walton bar sie schon im 17. Jahrhundert als „Männer von mildem, angenehmen und friedfertigen Wesen“ beschrieben, als großzügige, ehrliche und kultivierte Leute, Die „höchst ehrenwerte, unbefangene, stille und unschädliche Kunst“ des Angelns habe eine ähnliche Wirkung wie die „Tugend der Demut, die von der Ausgeglichenheit des Geistes und von einer ganzen Welt weiterer Segnungen begleitet wird“ (19). Das mag zwar etwas übertrieben klingen, hat aber einen wahren Kern. Bei richtiger Anleitung kommen beim Angeln Faktoren (20) zusammen, die im Regelfall persönlichkeitsverbessernde Wirkung haben. Einer der wichtigsten ist die Kombination von Freiheit und Bindung, von festen Grenzen und eigener Verantwortung. Aus der empirischen Forschung ist bekannt, dass sich diese Kombination auf das Werden einer Vielzahl von Persönlichkeitsbildungen auswirkt. Das gilt für Einzelmerkmale wie das Selbstwertgefühl (21)2 und den Zukunftsoptimismus (22) wie für die Moralität im gesamten (23).
Einerseits gibt es beim Angeln einen festen Satz von Regeln, an die man sich halten muss. Das kommt dem Bedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach einer eindeutigen Auskunft entgegen, was sie für richtig halten sollen und wie sie sich zu verhalten haben, Kinder und Jugendliche sind ,,Grenzen [und Orientierung] suchende Wesen“ (24), und beim Angeln wird ihnen ökologisches und moralisches Orientierungswissen geboten. Das geschieht weitgehend ohne Zwang und äußeren Druck durch den Erzieher. Es ergibt sich aus der Sache selbst: Wer Erfolg haben und von den Erwachsenen anerkannt werden will, muss sich unter das „Joch der Notwendigkeit ... beugen‘‘ (25) und Selbstdisziplin lernen.
Innerhalb des Rahmens an Grundregeln lässt das Angeln andererseits Freiraum für eigene Entscheidungen und selbständiges Handeln. Schon die Vorbereitung verlangt Nachdenken, Umsicht und Genauigkeit. Im Freien ist man oft auf sich allein gestellt und muss sich selbst zu helfen wissen. Unerwartete Situationen müssen überwunden, Wind und Wetter ausgehalten und
Enttäuschungen ertragen werden. Das sind genau die Situationen nach denen sich Kinder und Jugendliche sehnen. Sie wollen aus eigener Kraft etwas leisten und sich bewähren. Wenn man ihnen dazu die Gelegenheit gibt, hat man einen wichtigen Beitrag zur Festigung ihrer Persönlichkeit geleistet. Darüber hinaus können durch Angeln eine Reibe von Tugenden —
u.a. Geduld, Aufmerksamkeit, Zielstrebigkeit usw. — vermittelt werden. So ist z.B. eine Angelfabel, bei der es gerade um die Vermittlung dieser Tugenden geht, seit Jahrzehnten integraler Bestandteil der chinesischen Grundschulpädagogik (26).

3. Die Förderung der sozialen Beziehungen.
Eine problematische Begleiterscheinung der Moderne ist die Schwächung der Bindungen innerhalb der Familie und zu den größeren sozialen Gemeinschaften. Auch hier kann das Angeln ein Gegengewicht schaffen — entweder als gemeinsame Tätigkeit von Eltern und Kindern oder als Freizeitbeschäftigung, die einander sonst fremde ältere und jüngere Menschen zusammenbringt. Aus dem Interesse und der Anstrengung für die gemeinsame Sache ergibt sich fast zwangsläufig ein Gefühl der Verbundenheit, das das gegenseitige Verständnis fördert, Vorbehalte mindert und die soziale Integration erleichtert.

Insgesamt spricht viel dafür, dass „frühzeitiges Angeln ... hei Kindern das Verständnis für die Belange von Naturschutz und Tierschutz und den persönlichen Reifeprozess“ fördern kann.

Dazu müssen allerdings einige Bedingungen erfüllt sein:
1. Kinder und jugendliche müssen in altersgemäßer Form an das Angeln herangeführt werden. Eltern, Verwandte und mit dem Kind vertraute Bekannte der Familie treffen oft den richtigen Ton, ohne viel zu überlegen. Die Ausbilder in Lehrgängen
haben damit mitunter mehr Schwierigkeiten. Sie sollten wenigstens Grundkenntnisse in der Entwicklungspsychologie und Pädagogik haben, damit sie ihr Fachwissen kindgerecht weitergeben können.

2. Im theoretischen wie im praktischen Unterricht sollte darauf geachtet werden, dass der Natur- und Tierschutzgedanke herausgestellt wird. Man muss den Kindern von klein auf vor Augen führen, dass sie mit der Erlaubnis zum Angeln neben Rechten auch Pflichten zu übernehmen haben, und sie zu ihrer Erfüllung anhalten.

3. Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn früh mit dem Angeln begonnen wird. Kinder können oft mehr, als man ihnen auf den ersten Blick zutraut. Wer schulreif ist, kann sich auch (unter Anleitung und Aufsicht) mit den Anfangsgründen des Angelns vertraut machen und erste praktische Erfahrungen machen. Ab zwölf, spätestens ab 14 Jahren steht der Teilnahme an Vorbereitungslehrgängen und an der Prüfung zum Erwerb des Fischereischeins nichts entgegen. Ab diesem Alter sollten die jugendlichen bei erwiesener Eignung selbständig angeln dürfen.

4. Die Anglerverbände sind gut beraten, Zeit und Geld in die Jugendarbeit zu stecken und dafür ihre besten Mitglieder einzusetzen. Die Qualität des Ergebnisses hängt in hohem Maß von der Qualität der Ausbilder ab. Eine alleinige ,,Do- it- your -self -Ausbildung durch vielleicht wenig sachkundige oder evtl. wenig verantwortungsbewusste Angler außerhalb der Vereine dürfte mehr Schaden als Nutzen bringen.

5. Man muss damit rechnen, dass einige Kinder und jugendliche keine Freude am Angeln finden oder wegen geistiger oder charakterlicher Mängel nicht (oder noch nicht) als Angler in Frage kommen. In diesen Fällen sollte man die Ausbildung abrechen und sie auf Betätigungsfelder lenken, die ihnen besser zusagen.

Prof. Dr. Wilfried Bos
Institut für Schulungsentwicklungsforschung der Universität Dortmund

Privatdozent Dr. Siegfried Uhl
Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Empirische Bildungsforschung an der Pädagogischen Hochschule Erfurt

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1. Zur Theorie der Erziehungsziele WOLFGANG BREZINKA: Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft. Analyse, Kritik, Vorschläge. 5., verbesserte Auflage, München/Basel: Reinhardt, 1990 (= Gesammelte Schriften, Bd. 4), 5. 100-155.

2. Zum Begriff des Erziehungsmittels WOLFGANG BREZINKA: Erziehungsziele, Erziehungsmittel, Erziehungserfolg. Beiträge zu einem System der Erziehungswissenschaft.
3, neu bearbeitete und erweiterte Auflage, München/Basel: Reinhardt, 1995 (= Gesammelte Schriften, Bd. 5), 5. 218-258.

3. Hierzu WOLFGANG BREZINKA: Erziehung durch das Wandern. In: ders.: Erziehung - Kunst des Möglichen. Beiträge zur Praktischen Pädagogik. 3., verbesserte und erweiterte Auflage, München/Basel: Reinhardt, 1988 (= Gesammelte Schriften, Bd. 2), 5. 132-148.

4. Überblick bei SIEGFRIED UHL: Die Mittel der Moralerziehung und ihre Wirksamkeit. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 1996.

5. Hierzu auch PAUL THEOBALD: Rural Philosophy For Education: Wendell Berry`s Tradition. Leaflet, Appaclachi Educational Laboratory (Ed.), Clearinghouse on Rural Education and Small Schools, ERIG Digest EDO-RC-91-12, January 1992.

6. Überblick bei GERHARD MERTENS: Konzeptionen ökologisch orientierter Erziehung und Bildung. Kritische Analyse - Konstruktive Weiterentwicklung. In: NORBERT HILGENHEGER (Hg.): Natur, Wissenschaft, Bildung. Münster: Aschendorff, 1997 (= Münstersche Gespräche zu Themen der wissenschaftlichen Pädagogik, Bd. 14), 5. 57-82.

7. So das Thüringer Schulgesetz vom 6. August 1993, geändert durch Gesetz vom 16. Dezember 1996, 5 2 (www.thueringen.de/tkm/hauptseiten/schul.htm).

8. Überblick für den Biologieunterricht bei WERNER RIESS: Ethik und Biologieunterricht. Metatheoretische Untersuchungen biologiedidaktischer Theorien. Diss., Pädagogische Hochschule Weingarten 1999.

9. VgL z.B. PATRICIA J. THOMPSON (Hg.): Environmental Education for the 21 st Gentury. International and Interdisciplinary Perspectives. New York/Washington, D. C./ Baltimore/ Boston/Bern! Frankfurt am Main/Berlin/Wien/Paris: Lang, 1997; Überblick über die empirische Umwelterziehungsforschung in Deutschland bei GERHARD DE HAAN und UDO KUCKARTZ: Umweltbewusstseinsforschung und Umweltbildungsforschung: Stand, Trends, Ideen. In: dies. (Hg.): Umweltbildung und Umweltbewusstsein. Forschungsperspektiven im Kontext nachhaltiger Entwicklung. Opladen: Leske + Budrich, 1998 (= Schriftenreihe ,,Ökologie und Erziehungswissenschaft" der Arbeitsgruppe ,,Umweltbildung" der Deutschen
Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Bd. 1), 5. 13-38.

10. Zum Begriff des Umweltbewusstseins und zum Stand seiner Erforschung GERHARD DB HAAN: Umweltbewusstsein. In: MARTIN JANICKE, HANS-JURGEN BOLLE und ALEXANDER GARJUS (Hg.):
Umwelt global. Veränderungen, Probleme, Lösungsansätze. Berlin/Heidelberg! New York! London/Paris/Tokio/Hong Kong/Barcelona/Budapest: Springer, 1994,S. 197-211; zum theoretischen Rahmen HANS-JOACHIM FIETKAU: Bedingungen ökologischen Handelns. Gesellschaftliche Aufgaben der Umweltpsychologie. Weinheim/Basel: Beltz, 1984, 5. 39-71.

11. Vgl. JAMES 5. LEMING: Character Education: Lessons from the Past, Models for the Future. Gamden, Maine: The Institute for Global Ethics, 1993.

12. Vgl. GUNTER EULEFELD: Zur Praxis der Umwelterziehung in der Bundesrepublik Deutschland. In: GESINE HELLBERG-RODE (Hg.): Umwelterziehung. Theorie & Praxis. Münster/New York: Waxmann, 1991, 5. 1-16.

13. Vgl. HARDI GYSIN: Wissensvermittlung als Instrument des Umweltschutzes. In: LUGIEN CRIBLEZ und PHILIPP GONON (Hg.): Ist Ökologie lehrbar? Bern: Zytglogge, 1989, 5. 9-16.

14. Überblick bei BERND HECKMAIR und WERNER MICHL: Erleben und Lernen. Einstieg in die Erlebnispädagogik. Neuwied/ Kriftel/ Berlin: Luchterhand, 1993 (= erleben & lernen, Bd. 2).

15. Viele Beispiele bei Bundesverband Erlebnispädagogik e.V. (Hg.): Reader ,94. Eine Selbstdarstellung erlebnispädagogischer Projekte für die Bereiche ,,Hilfen zur Erziehung" und ,,Jugendsozialarbeit, Sport und Freizeit". Lüneburg: edition Erlebnispädagogik, 1994.

16. Entsprechend sind die Angler und Jäger seit langem Wegbereiter des Naturschutzgedankens; hierzu WALTERE. HOWARD: An Ecologist's View of Animal Rights. In: The American Biology Teacher, 56. Bd. (1994), 5. 202-205.

17. Es gibt einige Ergebnisse der empirischen Forschung, die diese Auffassung bestätigen: So geht das Angeln als Freizeitbetätigung mit der erhöhten Bereitschaft einher, sich über Umweltprobleme zu informieren und für Belange des Naturschutzes einzusetzen; hierzu GENE L. THEODORI, A. E. LULOFF und FERN K. WILLITS: The Association of Outdoor Recreation and Environmental Concern: Reexamining the Dunlap Heffern-an Thesis. In: Rural Sociology, 63. Bd. (1998), H. 1, 5. 94-108.

18. GERHARD TROMMER: Wildnis - die pädagogische Herausforderung. Weinheim: Deutscher Studien-Verlag, 1992, 5. 131.

19. IZAAG WALTON: The Compleat Angler [516761. London: Dent, ~1905, 5. 40 (,,men of mild, and sweet, and peaceable spirits, as indeed most Anglers arc"), 74 (,,anglers, they be such honest, civil, quiet men"), 31 (,,the most honest, ingenuous, quiet, and harmless art of angling") und 45 (,,you will find Angling to be like the virtue of humility, which has a calmness of spirit, and a world of other blessings attending upon it"); zur Interpretation JONQUlL BEVAN: Izaak Walton's The Compleat Angler. The Art of Recreation. Brighton, Sussex: The Harvester Press, 1988, 5. 27, 87, 113-117 und 126-13 1.

20. Hierzu SIEGFRIED UHL: Grundvoraussetzungen für den Erziehungserfolg. In: Katholische Bildung, 95. Bd. (1994), 5. 248-255.

21. Hierzu STANLEY COOPERSMITH: The Antecedents of Self-Esteem. San Francisco/ London: Freeman,
1967, bes. 5. 236.

22. Hierzu GISELA TROMMSDORFF, CHRISTINE BURGER, TRAUDL FUCHSLE und HELMUT LAMM: Erziehung für die Zukunft. Theoretische und empirische Untersuchungen zum Zusammenhang von Zukunftserleben und Erziehung. Düsseldorf: Schwann, 1978 (= Studien zur Lehrforschung, Bd. 19), 5. 126-
131 und 146-150.

23. Hierzu WILLIAM DAMON: The Moral Child. Nurturing Children's Natural Moral Growth. New York/London: The Free Press/Gollier Macmillan, 1988, 5. 5 1-72.

24. HENNING GÜNTHER: ,,Bitte diese Stufen hinunter, Mr. Neu". Neues zur antiautoritären Erziehung. In: Die politische Meinung, 33. Bd. (1988), H. 240, 5. 18-2 1 und 23-25, Zitat: S. 25.

25. Ein Ausdruck von JEAN-JACQUES ROUSSEAU: Emil oder Über die Erziehung (1762). Vollständige Ausgabe. In neuer deutscher Fassung besorgt von LUDWIG SCHMIDTS. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich: Schöningh, ,1998 (= Uni-Taschenbücher, Bd. 115), 5. 70.

26. Siehe dazu BOS, W., STRAKA, G.A.: Was Maos Erben in der Schule lernen. Münster/ Berlin/ München/ New York: Waxmann, 1997, 5. 48.


Quelle: Auszug aus der Broschüre "Angeln ist für Kinder Natur- und Heimatkunde" des DAV,
vom Januar 2001.

Deutscher Anglerverband e. V.

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