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Bekos Anglerforum » Bekos Anglerforum - Herzlich Willkommen! » Angeltage...........einfach mal erzählt! » Archivieren bis zum 06. August 2002 « Zurück Weiter »

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Just

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Veröffentlicht am Donnerstag, den 10. Mai, 2001 - 09:47:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Fischwetter

© 1999 von Justus Vogt

Da war sie wieder, diese unerklärliche Unruhe, die mich immer zum Jahreswechsel befällt.Das Angelzeug wird mindestens zwanzigmal aus - und wieder eingepackt, obwohl schon längst alles gerichtet ist. Die Vorfächer und "Stehaufmännchen" sind gebunden und die Grundruten fertig zum Einsatz montiert. Fachleute nennen diesen Zustand "Walchensee-Fieber".

Gedanken an das Vorjahr stiegen in mir auf. Damals, nach 3 Tagen Walchenseeaufenthalt, 5 Rutten und 2 Seesaiblinge später, war ich auf einem glatten Stein ausgerutscht und hatte mir bei dem Sturz den Speichenknochen des rechten Unterarms und zwei Rutenspitzen gebrochen. Damit war das Fischen im März für mich beendet. Dementsprechend hatte ich mir für dieses Jahr einiges vorgenommen.

Am 5. März wurde ich endlich aus meiner Unruhe erlöst, wir starteten am Mittag Richtung Walchensee. Nach gut 3 Stunden Fahrzeit hatten wir unser Ziel erreicht, wir trafen auf ein Wintermärchen. Soviel Schnee hatte ich zuletzt vor mehr als 30 Jahren, als kleiner Junge, gesehen. Zuerst wurden die Fischerkarten besorgt, gültig für eine Woche. Ein kurzer Schwatz mit Gundi an der Kartenausgabestelle, dann ging's ab zur Familie Melf in unsere Ferienwohnung. Nach freundlicher Begrüßung wurde ausgepackt und im "Walchenseer Angellädchen" die Wurmvorräte für den nächsten Tag gesichert. Anschliessend liefen wir ins Seestüberl, um unsere anderen Bekannten zu begrüßen. Es wurde ein feucht-fröhlicher Abend. Unser dritter Mann im Bunde traf erst am nächsten Tag ein, sodass wir in aller Ruhe ausschlafen konnten.

Am folgenden Tag rückten wir am späten Nachmittag zum ersten Mal in diesem Jahr zu dritt an Hans-Joachims "Spezialstelle" zum Ruttenfischen aus. Das Wetter war nicht gerade berauschend, naßkalt war es und mit zunehmender Dunkelheit nahm auch der Schneefall zu, bald sahen wir aus wie die Schneemänner. "Richtiges Ruttenwetter" sagten wir uns, doch der erste Abend endete deprimierend. Ha-Jo hatte eine Rutte vorzuweisen, Markus und ich waren Schneider - das fing ja gut an. Beim Beladen unserer Autos hielten zwei andere Ruttenfischer an, denen Petrus mehr gesonnen war. Sie hatten insgesamt 16 Rutten gefangen, davon eine, die ich auf knapp 60cm schätzte - es ging also doch. Wir packten ein und fuhren in die Ferienwohnung.

Am nächsten Morgen wurden wir durch drei Lawinensprengungen geweckt, ein Blick aus dem Fenster zeigte uns, warum. In der Nacht waren ca. 40 cm Neuschnee gefallen. Wir frühstückten in aller Ruhe, schaufelten unser Auto frei und fuhren erst mal die gängigen Ruttenplätze ab - nirgends war, durch den hohen Schnee bedingt, ein Parken möglich - der Wagen setzte auf - na, das konnte ja heiter werden. Schleppfischen war auch nicht möglich, die meisten Ruderboote, incl. meines eigenen, waren noch eingeschneit und in der Walchenseebucht bis zum Cafe Bucherer schwamm auf dem See eine dicke Schicht "Schnee-Sulz". Wir hielten "Kriegsrat" und beschlossen, nachmittags einen längeren Fußmarsch zu den Fangplätzen in Kauf zu nehmen.Gesagt, getan - um 16:30 Uhr stapften wir los. Als wir an der ausgewählten Stelle zum Wasser abstiegen, versanken wir teilweise bis zu den Hüften im Schnee. Einige Nymphen stiegen und vereinzelt zeigten sich Ringe von steigenden Fischen auf dem Wasser. Wir bauten unsere Ruten auf und gegen 19:00 stellten sich die ersten Bisse ein. Als Ha-Jo die erste Rutte landete, war es kalt geworden, das Thermometer, das an meinem "Strampelanzug" vor der Brust baumelte, zeigt -7° C an, der Himmel war sternenklar. Als wir um 23:00 Uhr das Fischen beendeten, hatten wir insgesamt 12 Rutten von 26-38 cm gefangen - na bitte. Der Heimweg war nicht ganz ungefährlich, da inzwischen die Wege spiegelglatt gefroren waren. Am nächsten Abend hatte sich die Schneelage entspannt und wir suchten einen anderen Angelplatz auf. Wie am Abend zuvor, kamen die ersten zaghaften Bisse gegen 19:00 Uhr. Das Wetter war sehr ungemütlich, kalter Südwest brachte uns zum Frösteln. Um 20:00 Uhr ein Grummeln hinter uns am Berg, das mir die Nackenhaare zu Berge stehen und den Kopf einziehen ließ. Sekunden später war es vorbei. Ich schaute zu Ha-Jo rüber und meinte: " Ich glaub´, das war ´ne Lawine ...", worauf er bestätigend mit dem Kopf nickte (am nächsten Tag sahen wir, dass tatsächlich an der ersten Rutsche eine kleinere Lawine abgegangen war). Kurz nach 21:30 Uhr, wir hatten bereits ein paar Rutten gefangen, zog mein Bissanzeiger ganz vorsichtig kurz nach oben. Ich hängte ihn aus und nahm die Schnur zwischen die Finger. Als mein Gegenpart wieder anfing zu morsen, schlug ich an. Der Widerstand war heftig. Ich riss die Rute hoch, um den Fisch vom Grund wegzubringen, er hatte offensichtlich einiges dagegen einzuwenden. Im Schein der Kopflampe sah ich, das die Schnur inzwischen zu Ha-Jo´s Angeln hinüberführte. Das fehlte mir grade noch und ich verstärkte den Druck. Hans-Joachim und Markus waren inzwischen an dem steilen Ufer vorsichtig zu mir herübergeklettert. Alles ging gut, ich konnte den Fisch von Ha-Jo´s Schnüren wegbringen und als er zum ersten Mal im Schein der Kopflampen auftauchte, gerieten wir leicht in Hektik - eine kapitale Rutte hatte den halben Tauwurm genommen. Der Kescher war irgendwo in der Dunkelheit verschollen, so ein Mist ....! Markus reagierte am schnellsten und stieg ins eiskalte Wasser, um den Fisch zu greifen, es klappte wunderbar. Er schleppte die Rutte auf das Steilufer und nachdem ich den Fisch in die ewigen Jagdgründe befördert hatte, wurde mir heftig auf die Schultern geklopft und wir führten vorsichtige Indianertänze auf. Markus waren bei dieser Aktion die Bergschuhe vollgelaufen, sodass wir unser Gerät zusammenpackten und uns auf den Heimweg machten. An der Ferienwohnung angekommen, klingelten wir bei unseren Wirtsleuten, die zum Glück noch wach waren. Der Fisch wurde in die Küche geschleppt und auf die Küchenwaage gelegt. Vier Augenpaare starrten gebannt auf die Anzeige, die bei 2,6 Kg stehen blieb, die Vermessung ergab eine Länge von knapp 64 cm. Während des Drills hatte die Rutte noch eine 30 cm lange, schon angedaute Rutte ausgewürgt, die ihr halb aus dem Maul hing. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Kati, die diese Schweinerei in Ihrer Küche zuließ. Zwei Tage später gelang mir noch der Fang einer Rutte von 52cm und 2 Pfund, die noch ein abgerissenes Vorfach im Maul hatte - wollte der See etwas wiedergutmachen ?

Als wir am Samstag, nach einer Woche Walchensee, nach Hause fuhren, hatten wir insgesamt 50 Rutten gefangen. Wir hatten fast jeden Tag einen neuen Fangplatz ausprobiert und das Wetter hatte uns jede Nacht mit neuen Varianten überrascht. Vom "Fischermundfunk" hatten wir erfahren, dass in dieser Woche noch weitere Rutten um die 60 cm Länge gefangen worden waren. Es schien sich eine gute Ruttensaison anzukündigen.

Zuhause angekommen, wurde der kapitale Fisch umgehend verpackt und auf die Reise zum Präparator geschickt, denn so eine Rutte fängt man wahrscheinlich nur einmal im Leben.

schee war's ...


© 1999 bei Justus Vogt
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Beko

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Veröffentlicht am Montag, den 06. August, 2001 - 18:16:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Puh,
hier liegt ja schon Staub........

*wisch*

Ich war heute das erste mal an einem neuen Teich, eine ehemalige Kieskuhle in Vinzier.
Nachdem ich erst mal dem Treiben im und um das Wasser eine Dreivirtelstunde zugeschaut habe, habe ich eine Karpfenrute ausgepackt und mit einer fetten Mette beködert.
Nach 15 Minuten hatte ich den ersten Biss und nach einem kurzem Drill einen Spiegelkarpfen von vier Pfund im Kescher.
Nicht schlecht habe ich gedacht.......

Neuer Wurm und rein damit, hat abermals ca. 15 Minuten gedauert, -Anschlag....und dann ging die Post ab.....Ich stand auf einer Halbinsel und der Karpfen zog von dannen, immer weiter aus der Bucht,in der ich den Wurm präsentierte, und wollte um die Halbinsel nach links rum, Richtung Mitte durch Halbinsel und einer kleinen Schilfinsel. Da ich aber wg. den Bäumen nicht "mitgehen" konnte, habe ich den Daumen recht fest auf die Spuhle gedrückt um ihn wenigstens in der Bucht zu halten.....nix, die Rute krumm wie Teufel und unbeeindruckt wie ein U- Boot zog er weiter, na ja, das Ende vom Lied war,...könnt Ihr Euch bestimmt schon denken,- AB!

*seufz*

....auf dem am Haken verbliebenen Wurmkopf habe ich beim reinholen auch noch einen Barsch von 10 cm gehabt:D

Zwei untermaßige, knapp 40 cm, Karpfen konnte ich noch landen bevor ich dann nach insgesammt 1,5 std :J gen Heimat fuhr......

Das neue Gewässer hat einen guten Eindruck bei mir hinterlassen, war bestimmt nicht das letzte Mal..........
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Just

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Veröffentlicht am Montag, den 06. August, 2001 - 19:16:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)


Quote:

... auf dem am Haken verbliebenen Wurmkopf habe ich beim reinholen auch noch einen Barsch von 10 cm gehabt


Na, wenigstens war's nicht ganz "zinslos" :D
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Beko

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Veröffentlicht am Montag, den 06. August, 2001 - 19:21:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Stimmt,
aber Kinderschänder bin ich nicht, -und mein Kater Kotzt mir von einem ganzen Fisch die Bude voll!

(...nur die Bauchlappen gebe ich ihm, .....manchmal.)
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Just

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Veröffentlicht am Montag, den 06. August, 2001 - 20:20:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Nö, die Aitel kriegen oft die Katzen. Gitta macht einen Klecks Butter dran und ab in die Mikrowelle. Wenn's abgekühlt ist kannste mal sehen, wie die sich drüber hermachen :D
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Chris

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Veröffentlicht am Dienstag, den 07. August, 2001 - 14:19:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hört sich ja nicht schlecht an. Scheint ein gutes Gewässer zu sein.
Noch ein kleiner Tipp: Nach meinen Erfahrungen mit größeren Karpfen ist mir aufgefallen das man sie am besten Drillen kann wenn man die Rolle so eingestellt hat das der Karpfen nur wenn er mit ganzer Kraft abzieht Schnur nehmen kann. Er ermüdet so sehr schnell und man kann ihn in stark bewachsenen Gewässern viel leichter zum abtrehen bekommen. In solchen Gewässern nehme ich allerdings auch eine 3lbs Rute die sehr steif ist aber noch eine relativ sensible Spitze hat um die Fluchten besser abfedern zu können. So habe ich es schon geschaft einen 20 Pfünder mitten in der Nacht nach nur 1 Minute Drill zu landen.
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Beko

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Veröffentlicht am Dienstag, den 07. August, 2001 - 20:37:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Deine Katzen sind verwöhnt Just,(....aber süß, besonders die kleine....),:D

1 Minute, kaum zu glauben, -aber nicht schlecht Chris:UP

Danke!

Heute war ich wieder dort und habe vier Karpfen auf Mais ohne Anfüttern gefangen, zwei davon habe ich zurückgesetzt und einen 43 cm und einen von 45 cm mitgenommen.
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Chris

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Veröffentlicht am Dienstag, den 07. August, 2001 - 23:18:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Schuppis oder Spiegler?

Wieviel wiegen die denn so mit 45cm?
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Udo Sanders

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Veröffentlicht am Dienstag, den 07. August, 2001 - 23:54:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

vieleicht 3,5 bis 4 pfund?
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Udo Sanders

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Veröffentlicht am Dienstag, den 07. August, 2001 - 23:58:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

ich habe schon mal nen 50cm karpfen mit 7 pfund gefangen.


dass ist für chris natürlich wieder MÜLL
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Udo Sanders

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Veröffentlicht am Dienstag, den 07. August, 2001 - 23:59:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

wegen diesem karpfen komme ich auf 3,5 bis 4 pfund
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Just

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 08. August, 2001 - 00:52:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Joo Udo, da liegste ganz gut - so um die 4 Pfund ... :UP
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Beko

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 08. August, 2001 - 09:22:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

bei 45 cm zwischen 4- 5 Pfund.

(....kommt natürlich auch darauf an, wie das Futterangebot im Gewässer ist.)

Lecker Portionsfisch, lässt sich gut "verarbeiten" in der Küche.
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Udo Sanders

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 08. August, 2001 - 13:05:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

:-)
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Chris

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 08. August, 2001 - 14:18:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Bei uns in der Nidda gibt es Schuppis die haben bei einer Länge von 50cm knapp 2,5 Pfund. Die schmecken auch spitze
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Chris

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Veröffentlicht am Montag, den 27. August, 2001 - 21:52:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Moin,
war heute an der Nidda bei Bad Vilbel blinkern. In knapp vier Stunden habe ich 34 Barsche zwischen 20 und 34cm gefangen. Dazu kamen dann noch 3 Döbel bis 35cm. Alle bissen auf einen 2er Mepps in orange.

Ich setzte zum letzten Wurf an. Ich wollte den Spinner noch einmal an der Stelle vorbeiziehen an der ich 2 Stunden zuvor meinen 34 Barsch gefangen hatte. Ich brauchte nicht sehr weit werfen, da das Seerosenfeld nur etwa einen bis zwei Meter vor mir lag. Ich schnickste den Köder etw 2 Meter darüber hinaus und zo ihn dann langsam daran vorbei, als plötzlich ein Hecht von mehr als 1 Meter an der Oberfläche erschien und den Spinner frontal nahm. Bevor ich überhaupt einen Wiederstand in der Rute merkte hing meine geflochtene 25er Schnur lose ins Wasser, die Schnur war sauber direkt hinter dem Spinner abgebissen. Also nahm ich diesmal ein Stahlvorfach und einen 5er Mepps Aglia in Silber. als ich nun den Spinner erneut an dieser Stelle vorbei zog schoss der Hecht wieder aus seinem Versteck heraus und nahm den Köder. Nach etwa 1er Minute Drill zwischen den Seerosen und etwa 10 Sprüngen hing der Hecht in den Seerosen fest. Ich probierte ihn rauszukriegen aber es ging nicht, also legte ich die Rute ab und wartete. Nach etwa 1 Minute hatte der Hecht sich gelöst und kam aus den Seerosen heraus. Ich nahm die Rute in die Hand merkte noch kurz seinen Wiederstand und er war weg.
Ich schätze ihn auf 7 - 10 Kilo
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Beko

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Veröffentlicht am Dienstag, den 28. August, 2001 - 09:58:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

So ein Schiet Chris:(:(.......-aber die Fische die Du schon hattest sind doch auch schon Super!

(Womit soll man sich denn nach sowas sonst trösten......)
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Just

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Veröffentlicht am Samstag, den 01. September, 2001 - 20:55:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Eben war ich 'n bissel blinkern, lasse den Spinner bis auf den Grund sinken und kriege sofort beim Anziehen einen Biss. Der gehakte Fisch liefert an der leichten Spinnrute einen ganz flotten Drill. Naja, denke ich mir, wird wieder ein schöner Barsch sein. Der Fisch wird an Land geholt - ein Giebel von 21 cm !
Er hatte den 6er Einzelhaken voll genommen, aber das "Schönste" kommt noch. Der Fisch hatte beidseitig auf ca. 10-12 cm Breite keine einzige Schuppe mehr am Körper, ausserdem drei tiefe Risse auf der linken Flanke und ein richtiges Loch auf der rechten im Fleisch, sodass tlw. die Eingeweide schon durchschimmerten. Anscheinend war er erst vor kurzem einem Hecht oder Reiher buchstäblich aus dem Maul bzw. Schnabel gehüpft. Und trotz dieser offensichtlichen, für menschliches Ermessen, schweren Verletzung nimmt dieser Friedfisch noch einen Spinner.
Da muss ich mir erneut die Frage nach dem Schmerzempfinden der Fische stellen. Sicher, auch mit schlimmen Zahnschmerzen nehmen wir Menschen noch Nahrung zu uns, aber ich wage zu bezweifeln, wenn diese Verletzungen auf den Menschen übertragen würden, dass wir dann noch in der Lage wären, Nahrung zu uns zu nehmen.
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Kodag

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Veröffentlicht am Samstag, den 01. September, 2001 - 22:04:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Sicherlich gibt´s da Unterschiede....
Wobei ich gleich festhalten möchte, daß ich trotz
solcher realen Berichte noch immer gegen das Lebendköderfischen und auch gegen Setzkescher bin!
Die Viecher leiden auch - aber halt anders....

Hast Du das arme Tier von seinen Qualen erlöst?
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Just

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Veröffentlicht am Samstag, den 01. September, 2001 - 22:32:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Was denkst Du denn ?
Ich bin auch und immer noch gegen das Lebendköderfischen und den Gebrauch des Setzkeschers, es ist einfach überflüssig, weil's auch anders geht.
Ich hab' den Bericht auch nur mal geschrieben, weil sich selbst die Wissenschaft ja nicht über das Schmerzempfinden der Fische einig ist.
Ich selbst tendiere zu der Meinung, das Fische nicht die Art Schmerz empfinden, die wir Menschen empfinden. Wohl aber empfinden sie Stress, weil sie z.B. beim Drill an ihrem natürlichen Fluchtinstinkt gehindert werden - und Stress kann durchaus tödlich sein. Es gibt nachgewiesene Fälle von Thunfischen (und meines Wissens auch von Karpfen) die während des Drills einen Herzschlag erlitten - das ist kein Witz !
Deswegen halte ich auch nichts von künstlich ausgedehnten Drills, nur dem Fischer zur Freude.
Auf den Lehrgängen gebe ich deshalb bei der Gerätekunde auch immer die "Parole" aus "so schwach wie möglich, aber so stark, wie nötig ..."
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Dirk
Hering
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Veröffentlicht am Mittwoch, den 31. Juli, 2002 - 06:36:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Moin Moin,

ich war am Wochenende mal wieder an der Trave und habe mit 2 Ruten in einem Altarm mein Glück auf Schleie und Co. versucht.Als es dann langsam hell wurde, ein zaghafter Biss.......leicht anschlagen und..........nichts, kein wiederstand. Tja, also einholen und nachsehen ob der Mais noch am Haken ist, tja, nur da war kein Haken mehr und nur noch ca. 10cm meines 30cm Vorfaches. Ok dachte ich mir, neues Vorfach dran und weiter gehts. Nach ca. 15min kam ein etwas heftigerer Bis auf der anderen Rute.....warten.....anschlagen...UND...kein wiederstand, aber der Haken war weg, das selbe wie vorher an der anderen Rute. Da ich nicht direkt auf Grund gefischt habe denke ich mal nicht, das mir Krebse die Schnur "gekappt" haben.
Sollte es in der Trave mutierte Killerkarpfen geben ?
Ich weis es nicht, aber, komisch fand ich es schon.

Bis denne
Gruß
Dirk

Do the Bartman
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Heinz Pawelzik
Meerforelle
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Veröffentlicht am Mittwoch, den 31. Juli, 2002 - 09:28:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

@Dirk
Was hälst Du denn von Wollhandkrabben, könnten das welche gewesen sein

tight lines have a nice day
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Dirk
Hering
Benutzername: Dirk

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 31. Juli, 2002 - 09:57:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Tja Heinz......wäre möglich....
Do the Bartman
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Michael
Gräte
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Veröffentlicht am Dienstag, den 06. August, 2002 - 13:46:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Jeder Tag ist Angeltag,

aber

nicht jeder Angeltag ist Fangtag.


Es ist heiß und drückend schwül, der Wetterbericht hat für den Abend Gewitter gemeldet.
Eigentlich könnten ja die Aale laufen.
Angelgerät und Würmer eingepackt, und los geht's.
Ziel: Der Große Gumpen am unteren Ende der Schilfinsel.
Auto auf der Wiese neben dem Schild "Verboten für Kraftfahrzeuge aller Art" abgestellt. Vollbepackt geht es den Kilometer Waldweg Richtung Wasser. Der Schweiß rinnt mir in Strömen den Rücken runter. Nach dreiviertel der Strecke steht da doch glatt eine Cabriolette neben dem Weg - grrr da wird doch Niemand am Baden sein.
Kurz nach dem Waldrand, wollte rechts abbiegen Richtung Gumpen, liegt eine naturblonde Eva mit ihrem Adam am Weg.
Na gut, nehm' ich den Weg nach links zum Gumpen oberhalb der Schilfinsel. Dort muss schon länger Keiner geangelt haben, der Pfad ist fast zugewachsen, der Rückweg im Dunkeln wird schwierig werden.
Oh Gott! Ich hab' die Taschenlampe vergessen.
Nicht schlimm, beim Fischen brauch ich Sie nicht und den Rückweg werde ich schon finden, bin ja nicht zum Ersten mal hier.
Angelplatz erreicht, erst mal Schweiß gewischt.
Platsch, Spritz!
Die Barsche rauben wie wild.
Schnell die Fliegenrute mit Streamer aufgebaut, Schnur ausgebracht und den Angelplatz fächerförmig abgefischt - nichts.
Stellungswechsel? Nein, Die sind auch hier.
Fliegenrute weggepackt, und Grundruten hergerichtet.
Linke Rute mit fettem Wurm in die Kreisströmung des Gumpen. Rechts Winkelpicker mit Maden am Rand der Hauptströmung.
Der Schweiß rinnt weiter. Wisch und tropf.
Was hüpft da neben der Angeltasche, ein neugieriger Frosch.
Kontrolle der Ruten bringt keine neuen Erkenntnisse, nur beim Einziehen der Maden hängt sich ein kleiner, kaum handlanger, Barsch an die Maden. Der Rest vom Schwarm war auch nicht größer. Das kann ja heiter werden.
Langes Warten beginnt nur Köderkontrolle und evtl neu beködern, wenn der Wurm einen gar zu schlappen Eindruck macht. Nichts rührt sich, außer ein paar kleinen Zupfern, welche nicht zu verwerten sind.
Langsam kriecht die Sonne dem Horizont entgegen.
Halt, da stimmt was nicht.
Keine Bewegung am Bissanzeiger oder Rutenspitze, aber die Schnur hat einen anderen Winkel, gegen die Strömung, kann nur ein Fisch sein. Fühlung aufgenommen, Anhieb, hängt.
Ein strammer Barsch mit 25cm kommt aus dem Wasser. Hmm lecker, noch ein paar von der Größe oder auch länger wären nicht zu verachten.
Tja, der Wunsch war wohl Vater des Gedanken, obwohl die Sonne schon fast untergegangen ist.
Da, eine Bewegung im Flachwasser unter der Rute.
Eine überdimensionale Kaulquappe? Nein, Froschlarven haben keine Rückenflosse.
Es ist ein handlanger Wels, der zwischen der Brut nach Nahrung sucht. Auch der Gigant unserer Gewässer fängt klein an.
Die Barben springen in der Hauptströmung, dem Geräusch nach allerdings nur die "Kleineren" bis ca. 70cm.
Umbauen auf schweres Blei? Andern Köder?
Nein, ich will ja Aale, also weiter wie bisher.
Nichts rührt sich an den Ruten.
Gewitterwolken türmen sich über dem gegenüberliegenden Waldrand am Horizont. Das Feuerwerk darin verstärkt sich immer mehr, in westlicher Richtung (Rosenheim - München) muss Es ordentlich krachen. Bevor meine Kohlefaserantennen ansprechen werde ich wohl den Rückzug antreten, auch ohne Aale.
Im letzten "Büchsenlicht" eingepackt. Alles Gerät aufgelagen und den Heimweg angegangen, nach 5m auf dem Pfad - stockfinstere Nacht um mich herum. Nach 100m, wo ist der Boden? Ich steh' genau vor dem kurzen Graben, den ich eigentlich umgehen wollte, sch... falsch abgebogen. Hätte mich mehr rechts halten sollen, also wieder ein Stück zurück und neuer Anlauf, ein bischen weiter rechts um den Graben rum. Sch... Sackgasse, links abbiegen vergessen, dort links an der Eiche muss der Pfad enden, also drauf zuhalten und durch. Nach 10m den Pfad erreicht, Alles ok. 1km später am Auto eingepackt und eine Zigarette geraucht und resümiert.

"Heute war wieder ein schöner Angeltag."
Fishing isn't a sport, it's a passion!
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Heinz Pawelzik
Meerforelle
Benutzername: Heinz

Nummer des Beitrags: 247
Registriert: 03-2002

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Veröffentlicht am Dienstag, den 06. August, 2002 - 17:25:   Beitrag editieren Schnellansicht Beitrag drucken    Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

He Michael, diese Geschichte hab ich innerlich richtig nachvollzogen, hast Du wirklich prima und plastisch geschrieben !!! Du hast Talent zum Schriftsteller, das war klasse ehrlich
tight lines have a nice day

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