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Bekos Anglerforum » Und das mal zum Nachdenken! » Ist das Angeln Sport? » Archivieren bis zum 12. Januar 2001 « Zurück Weiter »

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Pallas

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 16:44:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

(cross ;-))
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Firmian

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 16:45:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wer Töten als Sport betrachtet, der sollte sich, mit Verlaub gesagt, mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.

Hm. Jetzt ethische Wertungen mal außen vor, auch Gladiatorenkämpfe oder Fechten mit scharfen Waffen würde ich nicht das Prädikat "sportlich" verweigern. Und Lachsfischen in Alaska würde ich das auch nicht verweigern. Und (jetzt muß ich als Nichtangler die Angler verteidigen ;-)) das Töten des Fischs ist ja sicher nicht die Hauptsache; im Gegenteil werden ja oftmals die gefangenen Fische wieder freigelassen. Oder hätte einer von Euch Spaß daran, Fische, die ein anderer gefangen hat, nur zu töten?

Übrigens fällt mir ein, daß ich auch selber schon geangelt habe, nämlich Piranhas in einem Nebenfluß des Amazonas. Und fand das eigentlich gar nicht schlecht. Aber das ist halt der Reiz des Dschungels, wo man zumindest den subjektiven Eindruck hat, das wäre dort ja "natürlich", was ich von Vereinsteichen eben nicht behaupten würde.

Zusammenfassend schließe ich mich jedoch meinen Vorrednern an: Mir ist es relativ egal, ob Angeln ein Sport ist.

Aber warum steht der Angler im Licht der Öffentlichkeit so schlecht da

Tut er das? - Ich behaupte mal, ein Großteil der Leute denkt höchstens "Wie kann man bloß mit sowas seine Zeit verplempern", aber daß Angler jetzt explizit als "schlecht" dastünden, würde ich nicht bestätigen.
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Firmian

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 16:47:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Tut er das?

(Doppelcross)
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Pallas

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 16:50:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

(hihihi)
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Tanna

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 17:03:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

im Gegenteil werden ja oftmals die gefangenen Fische wieder freigelassen.

(Ich hätte ja eher ethische Bedenken dagegen, einem Fisch den Streß des Geangeltwerdens rein um des Angelns willen zuzumuten und ihn hinterher wieder in den Teich zu schmeißen - als dagegen, ihn dann auch zu töten und zu essen. Ersteres ist Tierquälerei, letzteres legitime Nahrungsbeschaffung. Mal so aus dem Bauch raus.)
(Aber ich mag ja keinen Fisch.)
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Pallas

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 17:05:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

(Zustimmung!)

(Reden die Angler jetzt nicht mehr mit uns?)
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Tanna

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 17:09:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

(Du magst auch keinen Fisch?)
(Die lesen nochmal im "Zauberlehrling" nach, wie sich das mit den "Geistern, die ich rief", verhält...)
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Pallas

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 17:13:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Gibts im Zauberlehrling auch einen Absatz über Bagaluten? ;-)

Naja, Fisch: Kommt auf den Fisch an. So ein Seeteufel in Pfifferling-Rahmsoße - das hat schon was.
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Just

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 17:28:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich hätte ja eher ethische Bedenken dagegen, einem Fisch den Streß des Geangeltwerdens rein um des Angelns willen zuzumuten und ihn hinterher wieder in den Teich zu schmeißen ...

Stimmt, Tanna, genauso sehe ich das auch, es sei denn, es stehen Schutz- oder Schonzeiten dagegen, man/Frau kann sich ja nicht unbedingt aussuchen, welche Fischart beisst ...
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Pallas

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 17:32:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das ist ein klasse-Trick! Ich fülle den Teich mit allen möglichen Sorten Fischen, von denen jede irgendwann im Jahr Schonzeit hat. Und wenn ich da angele, habe ich immer ein gutes Argument, den Fisch hinterher wieder ins Wasser werfen zu dürfen...

(So gut habens die Jäger nicht...)
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Just

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 17:39:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Stimmt, bei den Jäger kann das Tier auch auswählen, ob's geschossen wird oder nicht ... und wenn aus einem "Blattschuss" mal ein "Bauchschuss" wird ... ? Dafür gibt's dann die Bluthunde ...
Beim Fischen liegt es immer noch beim Fischer, das Tier zu überzeugen, den angebotenen Köder auch zu nehmen ..., mir ist jedenfalls keine Fall bekannt, bei dem die Fische von den Fischern an den Haken gehängt werden ...
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hitchhiker

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 18:01:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich hab als Kind haeufiger geangelt.

Hat mir Spass gemacht.

Bis zu dem folgenschweren Tag, an dem tatsaechlich mal ein Fisch anbiss. Schrecklich! Der hat da an dem Haken gezappelt... und ich musste ihn toeten... ich hab es praktisch nicht uebers Herz gebracht.

Ein furchtbares Erlebnis.

Danach hab ich nie wieder geangelt.
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hitch

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 18:02:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wie iss'n das mit dem Fliegenfischen?

Das soll ja noch weitaus mehr Kunst sein, als das schlichte Angeln.

Oder wie?
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Pallas

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 18:05:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

weitaus mehr Kunst

Las ich da das Wort "Kunst"? Im Zusammenhang mit "Angeln"?
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hitch

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 18:19:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

da hab ich jemanden zitiert, Pallas.
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Beko

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 19:17:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

das Töten des Fischs ist ja sicher nicht die Hauptsache; im Gegenteil werden ja oftmals die gefangenen Fische wieder freigelassen

Was nicht erlaubt ist wenn der gefangene Fisch adult bzw. das Schonmaß überschritten ist!

Oder hätte einer von Euch Spaß daran, Fische, die ein anderer gefangen hat, nur zu töten?

Nur kranke haben Spaß am töten, ob nun Fisch oder Vogel, beim Angeln gehört das dazu...

Tut er das?

Wenn Du Dir mal die Zeit nimmst um "das Boot ist voll" oder "die Superforelle" anzulesen wirst Du das verstehen.......


Ich hätte ja eher ethische Bedenken dagegen, einem Fisch den Streß des Geangeltwerdens rein um des Angelns willen zuzumuten und ihn hinterher wieder in den Teich zu schmeißen - als dagegen, ihn dann auch zu töten und zu essen. Ersteres ist Tierquälerei, letzteres legitime Nahrungsbeschaffung. Mal so aus dem Bauch raus.

100 % Tanna! Schön geschrieben, der Kern dieser Diskussion, das ist eben keine Art von Sport!

(Die lesen nochmal im "Zauberlehrling" nach, wie sich das mit den "Geistern, die ich rief", verhält...)

Ach Tanna, glaubst Du das? Da kann ich Dich beruhigen, ganz im Gegenteil, solange nicht das Thema verloren geht, ist es sehr interessant und bereichert!

Und wenn ich da angele, habe ich immer ein gutes Argument, den Fisch hinterher wieder ins Wasser werfen zu dürfen..

Wir, zumindest alle bis auf Ausnahmen die es aber in jedem Bereich gibt, würden nie auf eine Art fischen die unter Schonzeit steht, eher wird auf das Fischen dann ganz verzichtet! Aber in der Praxis kommt es schon selten vor, durch Köderwahl und so kann man schon sehr geziehlt auf eine Art fischen.

Das soll ja noch weitaus mehr Kunst sein, als das schlichte Angeln.

Auch wenn sich ein reiner Fliegenfischer nun auf den Schlips getreten fühlt, jede Art der Angelei hat ihre Besonderheit und daß das Angeln mit künstlichen Reizfliegen oftmals als eine Kunst dargestellt oder angesehen wird liegt wohl eher an der optischen Ausführung da das Gewicht zum ausbringen des Köders in der Schnur und nicht wie bei allen anderen Angelarten am Ende an der Schnur ist.
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Just

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 20:11:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Der Gag beim Fliegenfischen liegt, wie Beko das schon beschrieb, beim Auswerfen. Bei allen anderen Angelarten hat man am Ende der Schnur einen mehr oder weniger schweren Köder, den man auch mit der blossen Hand werfen könnte. Beim Fliegenfischen ist der Köder allerdings eine künstliche Fliege, die genausoviel wiegt, wie ihr natürliches Vorbild - nämlich so gut wie nichts. Man muss also die Auswerf-Entfernung, die man anpeilt, anders überbrücken. Da geschieht mit einer speziellen Leine, die ein höheres Eigengewicht hat, als normale Angelschnur. Diese muss der Fischer dann durch ständiges Hin- und Herschwingen der Fliegenrute in der entspechenden Länge in die Luft bringen. Wenn ich 10 m weit werfen will, muss ich nach und nach Leine in die Luft bringen und dort halten, bis ich die benötigten 10 m oben habe. Dann kann ich die künstliche Fliege an dem Punkt ablegen, wo eben der angepeilte Fisch an die Oberfläche gestiegen ist, um Insekten zu "schlürfen". Wenn's gut läuft, erkennt er die Täuschung nicht und nimmt das künstliche Modell, wenn's dumm läuft, kann ich von vorne anfangen.
Wer den Film von Robert Redford "Aus der Mitte entspringt ein Fluß" gesehen hat, kann sich unter meiner Beschreibung vielleicht etwas vorstellen ... ;-))
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Rudi

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 23:03:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Es ist schön, das bei allen Besuchern das Angeln als schön, interessant, beruhigend oder als Hobby gesehen wird. Das leigt wohl daran, das in diesem Forum keine radikeln Nutrschützer sind, die - oft ahnungslos - über die Angler schimpfen, weil die ja alles kaputt machen, ihren Dreck liegen lassen und die Fische töten. Wir Angler kenne die Wahrheit, die Radikeln wollen sie nicht zur Kentniss nehmen und der Rest interessiert sich nicht. Schön das wir hier dennoch Nichtangler haben, die die Angelei " verteidigen " - nicht nur beim Lachsangeln in Norwegen oder Island.
- Für mich ist Angeln kein Sport, aber Sport auch nicht das Streben nach Höchstleistungen und Medaillen um jeden Preis, sondern kameradschaftliches Beisammensein, Vereinspflege, Jugendarbeit unf Förderung. Wie heist es doch gleich: Im Verein ist Sport am schönsten - Angeln auch!
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Just

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 10. Januar, 2001 - 13:11:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das die Naturschützer, was Gewässerökologie betrifft, tlw. aus dem Tal der Ahnungslosen kommen, das habe ich leider schon öfter feststellen müssen.
Ich begegne diesen Leuten eigentlich immer mit Aufklärung, führe ihnen ihre Unwissenheit vor Augen und versuche ihnen die Angelegenheit zu erklären. Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass wir ein gemeinsames Ziel verfolgen, es bringt nichts, sich gegenseitig zu zerfleischen. Wir tragen als Fischer unseren Teil durch Gewässerreinigung, Fischbestandshege, Wiedereinbürgerung ausgestorbener Fischarten Schaffung von Vogelschutzgebieten, Mithilfe bei versch. Projekten (u.a. Lachs2000), etc. dazu bei.
Es kostet die Angelvereine und die einzelnen Fischer jede Menge Geld und jede Menge Freizeit. Volkswirtschaftlich gesehen sparen wir dem Staat durch diese ehrenamtlichen Hilfen Milliarden ein. Dafür wollen wir auch ernten. Mir ist kein Landwirt bekannt, der zwar sät, aber nicht ernten will. Das haben die nichtfischenden Naturschützer tlw. auch schon eingesehen.
Es bringt von unserer Seite überhaupt nichts, über diese Leute Kübel voll Mist auszuschütten, nur weil ein einzelner pseudonaturschützender Dummbeutel wieder einmal irgend ein radikales Dummgeschwätz vom Stapel gelassen hat. Solche Deppen haben wir auch in den eigenen Reihen, denen gehört schlicht und ergreifend das Handwerk gelegt. Wir wollen auch nicht mit diesen "Vögeln" über einen Kamm gezogen werden. Diese Grosssprecher, egal von welcher Seite, sieht man selten bis garnicht bei Aktionen, wo man sich die Finger dreckig machen könnte.
Naturschutz ist eine gesellschaftliche Angelegenheit und nicht die Sache von Einzelnen bzw. einzelnen Gruppierungen - wir sollten alle an einem Strang ziehen!
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Steffi

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 10. Januar, 2001 - 17:46:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

(schade, dass ich so wenig Zeit zur zeit habe)


Hintergründiges

· Bagaluten treten als Spielleute, Gaukler, Händler, Taliskrämer, Wahrsager usw. auf.
· Bagaluten führen keine Waffen. Sie wissen sich auf magische Weise vor Übergriffen zu schützen.
· Bagaluten sind nicht seßhaft und akzeptieren keine fremden Herrscher. Was sie aber nicht davon abhält, bestimmte Gebiete zu bevorzugen und gelegentlich Partei zu ergreifen...
· Die Bagaluten sind regional organisiert. Neuen Gruppen (Charah) stehts nichts im Wege. (Wendet Euch bitte an uns, wenn Ihr Bagaluten spielen wollt!)
· Alle Bagaluten bzw. alle Charah treffen sich bei der Charahde.
· Bagaluten sind "Sinsi", das heißt soviel wie "medial begabt". Sie haben ihre magischen Fähigkeiten von den Fiëé (Wesen der tikonischen Nebelwelt) gelernt; ihnen und anderen Bagaluten gegenüber kommt ihre Sensibilität besonders zum Tragen.
· Die musikalische Kerngruppe der Bagaluten ist auch "historisch" unter dem Namen angerweit aufgetreten.
hier gefunden


... nu weiß ich bescheid; hier eine Hörprobe aus: Die Bagaluten-Fete von Torfrock

in diesem Sinne, Petri Heil
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Firmian

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Veröffentlicht am Donnerstag, den 11. Januar, 2001 - 08:53:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ersteres ist Tierquälerei, letzteres legitime Nahrungsbeschaffung.

Aber es wird doch wohl im Ernst keiner behaupten wollen, daß hier in Mitteleuropa die Nahrungsbeschaffung irgendwie im Vordergründ stünde. Oder gibt es Leute, die angeln, weil sie zu arm sind, sich einen Fisch im Geschäft zu kaufen? ;-) (Oder, selbst wenn wir den Zeitaufwand außen vor lassen, wieviel kg müßte man denn fangen, damit sich die Ausrüstung und die Angelkarte amortisiert?).

Daß man am Ende des Angelns (hoffentlich) einen Fisch essen kann, ist doch wohl nur das "Sahnehäubchen".

PS Würde mich mal interessieren: Gibt es eigentlich auch Angler, die gar nicht so gerne Fisch essen?
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Beko

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Veröffentlicht am Donnerstag, den 11. Januar, 2001 - 10:47:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Moin Firmian,

Oder gibt es Leute, die angeln, weil sie zu arm sind, sich einen Fisch im Geschäft zu kaufen? ;-) (Oder, selbst wenn wir den Zeitaufwand außen vor lassen, wieviel kg müßte man denn fangen, damit sich die Ausrüstung und die Angelkarte amortisiert?).

Hier in Mitteleuropa eigentlich weniger und auch eher mit anderen Mitteln als der Handangel. Mir fallen eigentlich nur drei Länder ein wo die Bevölkerung für den eigenen Tisch viel Fisch aus den Gewässern entnimmt, das wären z.T. die Russen, Polen und die Norweger, letztere habe ich persöhnlich beim Fang(meine Gastfamilie) von Wildlachs erlebt, der Fang wird dort zum Teil auch gegen neue Bootsmotoren und so eingetauscht, erstere und zweitere(den Fang des Störes zur "Kavierproduktion" in Russland mal ausgenommen) verköstigen ihn selber....

PS Würde mich mal interessieren: Gibt es eigentlich auch Angler, die gar nicht so gerne Fisch essen?



Leider ja, ich persöhnlich finde das da der vernünftige Grund entfällt und das dass zum großen Teil diese "Angler" unser Hobby als Sport ansehen.
Denen sind die Gesetze und Bestimmungen scheißegal, siehe die Superforellen und das Boot ist voll! Das sind sie!
Mit denen habe ich nix gemein, allerhöchstens eine ähnliche Ausrüstung.....

Wenn in der Öffenlichkeit die Angler angeprangert werden war und ist es so gut wie immer einer dieser Spinner!
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Just

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Veröffentlicht am Donnerstag, den 11. Januar, 2001 - 11:22:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Hallo Firmian,
Ersteres ist Tierquälerei, letzteres legitime Nahrungsbeschaffung ... - stimme ich Dir voll und ganz zu.
... zu arm ... - das wage ich auch zu bezweifeln, aber auch in unserem reichen Deutschland gibt's noch reichlich Armut - da schaut nur keiner hin, bzw. die Leute schämen und verstecken sich (aber das ist ein gesellschaftliches Thema, also anderes Forum), deshalb würde ich's nicht ganz ausschliessen ...
... amortisiert? - die Grundausrüstung ist 'ne einmalige Anschaffung, alles andere Gerät ist Luxus (den ich mir z.B. leiste), wäre ein Rechenexempel ... - allerdings, wer sein Hobby in Geld gegenrechnen will, sollte es bleiben lassen, oder es zum Beruf machen.
Aber ich kann Dir ein kleines, reales, Rechenbeispiel geben: Ich habe letztes Jahr 17 Aale mit einem Durchschnittsgewicht von ca. 500gr/Stück gefangen. Keine Ahnung, was Räucheraal kostet, ich schätze mal 7 bis 8.-DM/100gr. (wer's genau weiss, korrigiere mich bitte). Ausrechnen musst Du's Dir aber selber ..., grins.
"Sahnehäubchen" - stimmt.
... die gar nicht so gerne Fisch essen? - leider mehr als genug ...
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Pallas

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Veröffentlicht am Donnerstag, den 11. Januar, 2001 - 23:37:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Bagaluten sind nicht seßhaft und akzeptieren keine fremden Herrscher. Was sie aber nicht davon abhält, bestimmte Gebiete zu bevorzugen und gelegentlich Partei zu ergreifen...

Danke für die Umschreibung... ;-)
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Steffi

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Veröffentlicht am Freitag, den 12. Januar, 2001 - 09:28:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ist das Angeln Sport?
Synonyme von Sport: Hobby, Leibesübung, Ertüchtigung, Turnen, Wettkampf, Wettspiel, Körperkultur, Turnier

Wie es zu dem Begriff Angelsport kam, hat ja Just bereits geschrieben; kurz gesagt, aus der Notwendigkeit einen Verein gründen zu können.

Mir ist es egal ob jemand sein Hobby als seien persönlichen Sport ansieht, Hauptsache er beachtet ein paar grundsätzliche Regeln, die z.B. Ethik und Natur und entsprechende Bestimmungen betreffen (sind bereits mehrfach erwähnt worden und leider kommen wir nicht ohne Gesetzte aus)

Ich kann auch nicht nachvollziehen, dass die Angler schlecht angesehen sind oder werden. Gut, früher lebten hier viele Menschen vom Fischfang, hat vielleicht damit was zu tun. Sicher es gibt regionale Unterschiede.

Was ich z.B. nicht verstehen kann, dass an den Gewässern, an denen sich erwiesener maßen viele Berliner Angler aufhalten, total verdreckt sind, was erheblich am Ruf aller Angler kratzt. Natürlich kann ich nicht ausschlissen, dass da nur die und hier nur diese, oder so, gibt. Das hat aber nichts mit der Frage nach dem Sport zu tun, sonder ist ein Grund für den schlechten Ruf.


Bis vor ein paar Jahren begrenzte sich mein Fischessen auf Fischstäbchen und Schlemmerfilet, da ich Süßwasserfisch wegen der Gräten nicht so sehr mag. Erst als wir Seefisch selber fangen durften, fing ich an Fisch zu mögen, ihn sehr gern zu essen. Ich finde schon, dass wenn man so ein Tier aus seinem Element holt dann nur zu einem Vergnügen, dem kulinarischen. (Nur dass mich keiner falsch versteht, beim Angeln kann es passieren, dass ein Fisch anbeißt. Mit dem Wissen, dass ihn sowieso nicht will, ist Frevel.)
In zwischen lernte ich auch mit den Gräten der „Süßlinge“ klar zu kommen, mal mehr, mal weniger.

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