Beiträge bis zum 02. November 2001 Abmelden | Themen | Suche
Moderatoren | Registrieren | Profil

Bekos Anglerforum » Angelverbände und Vereine » Aus den Verbänden...... » Beiträge bis zum 02. November 2001 « Zurück Weiter »

Autor Beitrag
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Just

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Samstag, den 23. Juni, 2001 - 09:54:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Stimmt, das ist ein Schritt in die richtige Richtung :UP
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Donnerstag, den 19. Juli, 2001 - 17:06:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ein Nachtrag nochmal zum Dorschfestival Heiligenhafen:

Ernst Labbow,(LSFV- Präsi), fordert alle Mitglieder des Landessportfischerverbandes Schleswig- Holstein auf, die mit einer Teilnahme an der Veranstaltung liebäugeln, auf, ihre Teilnahme ganz genau abzuwägen......

:Y
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Freitag, den 20. Juli, 2001 - 08:48:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Im Zusammenhang mit der geplanten Ubertragung von 16 Seen vom Land Schleswig-Holstein an die Stiftung Nalurschutz haben Präsident Emst Labbow und Geschäftsführer
Dr. Dieter Bohn gemeinsam mit dem vermittelnden Jochen Detlefs (Kreisangelfischerverband Ostholstein) ein Gespräch mit dem Fachausschuss der SPD-Landtagsfraktion gehabt. Im Herbst wird mit einer Entscheidung gerechnet, denn der LSFV hat dem Land ein Kaufangebot über eine Million Mark unterbreitet, Vermutlich muss das Thema dann im Landtag diskutiert werden. Bis dahin sollen Gespräche mit den Fachausschüssen von CDU, FDP, SSW und Bündnis 90/Die Grünen geführt werden.

JÄGER & FISCHER 7/2001
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Freitag, den 20. Juli, 2001 - 08:52:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Auf Antrag beim Amt für ländliche Räume (ALR) - Abteilung Fischerei - können geistig Behinderte auch ohne die Erlangung einer Eichereischeinprüfung dem Angelsport über die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nachgehen. Erforderlich dafür ist lediglich die Begleitung eines geprüften Sportfischers. Vereine, die geistig Behinderten das Angeln ermöglichen möchten, sollten sich mit Herrn Reußner,
Telefon 0431-72080-0
vom ALR in Kiel in Verbindung setzen.


JÄGER & FISCHER 7/2001
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Freitag, den 20. Juli, 2001 - 08:55:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Das zuständige Ministerium hat nun die Fragen für die Fischereischeinprüfungen gebilligt. Allerdings, so berichtete Vizepräsident Sven Bastian, wurde die mühevolle Arbeit des LSFV-Gremiums nur sehr eingeschränkt belohnt. Immerhin die Hälfte der Fragen in der Gesetzeskunde sowie im Natur- und Umwelt-recht seien verändert worden. Bei der Geräte-kunde hielten immerhin 80 Prozent der ministeriellen Prüfung Stand. Durch diese Form der Zusammenarbeit ist ein modernes, zeitgemäßes Prüfungskonzept geschaffen worden, das lange Zeit Bestand haben dürfte. Die im Herbst beginnenden Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Fischereischeinprüfung sollen bereits mit den neuen Fragen konfrontiert werden.
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Just

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Freitag, den 27. Juli, 2001 - 20:52:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Der Antrag auf einstweilige Verfügung des VDSF gegen PETA ist vorerst gescheitert. Näheres unter www.fischundfang.de
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Mittwoch, den 01. August, 2001 - 09:58:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Ich hoffe das der Verband drann bleibt,
wundert mich aber das vom VDSF nix dazu zu finden bzw. lesen war/ ist......
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Just

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Mittwoch, den 01. August, 2001 - 13:08:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wer gibt schon gern Niederlagen zu :M der VDSF ganz bestimmt nicht ...
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

DIE GRÄTE

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Mittwoch, den 01. August, 2001 - 13:12:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

LFV Weser-Ems

Wiedereinbürgerung der Quappe offensichtlich erfolgreich

Manchmal ist es wie verhext mit den Fischen: Während die Rückmeldungen beim Lachs in der Ems nach wie vor äußerst zäh tröpfeln, überschlagen sich die Erfolgsmeldungen bei der Ouappe (Lota Lota) schier. Erst vor wenigen Jahren war der über lange Zeit verschollene "Süßwasserdorsch" sozusagen unter der Schirmherrschaft von Verbandsgewässerwart B. Zaudtke versuchsweise wieder im Emsgebiet ausgesetzt worden. Parallele, aber davon unabhängige Versuche laufen im Huntegebiet.
Inzwischen sind im Emsgebiet laichfähige Elterntiere und auch natürliche Nachzucht nachgewiesen. Sogar im untersten Nebenflusssystem, dem Leda - Jümme -Gebiet, sind inzwischen wiederholt Vertreter dieser äußerst schmackhaften Fischart wieder gefangen worden. Auch aus dem Huntegebiet kommen erste Meldungen über gut abgewachsene Rückfänge.
Keines der beiden Flussgebiete ist zur Zeit gut durchgängig. Aber die Ouappe ist nicht eigentlich ein Wanderfisch. Man kann sie am besten bei den Kurz- oder Mitteldistanzwanderern einordnen. Es handelt sich um Fische, die weder anadrom noch
katadrom sind, aber in unterschiedlichen Entwicklungsstadien verschiedene Lebensräume bevorzugen. Zerstört man diese Lebensbedingungen, verschwinden sie allmählich. Das ist bei der Quappe von der Elbe bekannt: Noch bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde sie von Berufsfischern tonnenweise gefangen. Aber auf einmal war es "aus". Das hing eindeutig mit dem Bau der Staustufe Geesthacht zusammen, aber wahrscheinlich auch mit der Zunahme der Wasserverschmutzung. Auch aus weiteren Flussgebieten, wo sie vormals häufig gewesen war, verschwand sie beinahe oder völlig, so aus der Weser und einigen größeren Nebengewässern.
In der bis Breslau völlig durchgängigen Oder ist die Quappe hingegen nach wie vor massenhaft vorhanden, obgleich auch dieser Fluss zeitweise stark verschmutzt war. Sie zieht abwärts bis in die Haffe der Ostsee, wo sie sich dick und rund frisst und wandert zum Laichen weit stromauf. Man erkennt: Der Süßwasserdorsch mag es zum Fressen durchaus gern brackig, zum Laichen nicht. Das sind Ansätze von anadromem Verhalten.
Es ist aber bei diesem Fisch durchaus denkbar, dass die Verbesserung eines einzelnen Faktors sich bereits günstig auswirkt, beispielsweise die Wasserqualität.
Dorsche können sich enorm vermehren. Relativ wenige Laicher können ein Gewässersystem bevölkern, vorausgesetzt, die Eier überleben. Das aber können sie im Fall der Ouappe nur, wenn sie hoch genug im Fluss laicht und wenn die Eier genügend Sauerstoff bekommen.
Offenbar sorgt Besatz hoch im Fluss für einen gewissen Laicherbestand, der im Mittel- und Oberlaufgebiet bleibt und so für die Arterhaltung sorgt, ohne zwischendrin bis ins Mündungsgebiet zu wandern, von wo nämlich die Rückwanderung stromauf heute im Ems- und Huntegebiet nicht wesentlich leichter ist als zur Zeit des drastischen Rückgangs der Quappe. Es wird sicher sehr interessant und aufschlussreich, wie sich die Sache weiter entwickelt, wenn der Bestand größer wird!


Von Ede Brumund-Rüther
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Mittwoch, den 01. August, 2001 - 13:37:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Zu einer glaubwürdigen und besonders vertrauenswürdigen Verbandsarbeit gehören aber Eingeständnisse von Fehlern und Niederlagen etc. dazu, leider wird es immer irgendwie persöhnlich genommen, je mehr Infos/ Tranzparens an die Mitglieder weitergegeben werden, um so eher wird dem Vorstand doch der Rücken gestärkt, -und es finden sich vielleicht kompetente Personen die den Verband unterstützen wollen - und können.....

Wir haben in unserem Verein, dem Oldesloer Anglerverein von 1935 e.V., die Vorstandsarbeit schon seit Jahren transparenter gemacht um jedem einen Einblick zu geben, was wir so machen und dadurch vielleicht auch zur Mitarbeit zu animieren.
Vorurteile gibt es ja viele was die Personen im Vorstand so angeht....
Unsere Vorstandssitzungen sind grundsätzlich immer öffentlich, besondere Themen, Pachtverhandlungen, Preise und so, handeln wir am Ende der Sitzungen allerdings nur im gewählten Vorstand ab.

Interesse legen die Vereinskameraden aber nicht an den Tag, Gäste haben wir nur sehr selten, keiner will damit was zu tun haben, nur Angeln und Meckern........

An den Jahreshauptversammlungen sieht man dann ca.: 15% der Mitgliedschaft......traurig traurig...
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Montag, den 24. September, 2001 - 10:11:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Freunde der Meerforelle

Liebe Freunde der Meerforelle,
wir haben eine neue Aktion ins Leben gerufen, die hoffentlich auf eine breite Resonanz und Ihre aktive Unterstützung trifft. Um noch mehr für diese leider immer noch zu seltene und dabei angeltechnisch doch so interessante und ernährungsmäßig äußerst schmackhafte Fischart tun zu können, bedarf es zusätzlicher finanzieller Mittel. Da uns bereits zahlreiche Willensbekundungen vorlagen, haben wir die Herstellung eines Aufklebers, eines Aufnähers und einer Anstecknadel veranlasst. Das Logo hierfür wurde von der angelnden Designerin Franziska Berke aus Berlin entworfen. Alle Abzeichen sind ab sofort für 10,- DM pro Stück bei der Geschäftsstelle des Verbandes erhältlich. Bei drei Stück verringert sich der Preis auf insgesamt 20,- DM. SpenderInnen von 100,- DM aufwärts erhalten neben der Spendenbescheinigung automatisch ein Set dieser ansprechenden Utensilien. Für die finanziellen Transaktionen haben wir ein spezielles Spendendepot auf unserem Konto eingerichtet. Spendenkonto- Nr. 107 391 bei der Sparkasse Kiel, BLZ: 210 501 70, Kennwort Meerforelle bzw. einfach FdM -
Alle Eingänge werden nach Abzug der reinen Druckkosten direkt und ausschließlich für Maßnahmen im Zusammenhang mit der Erhaltung und Förderung des Meerforellenbestandes in unseren Gewässern verwendet. Wir werden über die Eingänge und ihre Verwendung in unserem Mitteilungsblatt des Ofteren berichten. Alle Spender werden - sofern sie es nicht ausdrücklich ablehnen - mit Namen, Wohnort und Summe im Mitteilungsblatt halbjährlich aufgeführt. Unter allen Spendern wird einmal pro Jahr eine Jahres-Angelkarte für ein Verbandsgewässer Ihrer Wahl ausgelost. Wir werden weitere Aktionen vorbereiten und umsetzen, um so viel Geld wie möglich für unser Projekt zusammen zu bekommen.

Wenn auch einige Stimmen den relativ hohen Preis kritisieren dürften, so weisen wir vorweg darauf hin, dass bereits mit dem Fang einer Meerforelle der Betrag wieder an den Fänger zurückfließt. Wer aber nicht säet, kommt spätestens durch kritische Fragen bei der Ernte in mögliche Argumentationsnöte. Hier wollen wir rechtzeitig vorbauen und gleichzeitig die Saat für eine erfolgreichere Zukunft legen.

Mit der Zuversicht auf Ihre Unterstützung und einem kräftigen Meerforellen- Petri- Heil

Ihr Ernst Labbow, Präsident
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Sonntag, den 28. Oktober, 2001 - 14:28:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Für die Lehr- und Prüfbefähigten in den Kreisverbänden wird sich ab 1. Januar 2002 einiges ändern. Vizepräsident Sven Bastian hatte zu drei Regionalkonferenzen eingeladen, um die Neuerungen vorzustellen. Allerdings war die Resonanz nicht überwältigend: In Friedrichstadt kamen von 58 Angemeldeten lediglich 19, in Preetz von 48 Angemeldeten auch 19 Teilnehmer. Nur in Lübeck waren mit 26 Lehr- und Prüfbefähigten fast alle angemeldeten erschienen. Die neuen Prüfunterlagen werden den Lehr- und Prüfbefähigten demnächst überbracht. Es sollen weitere Schulungen angeboten werden.

Michael Kuhr, Eutin LSFV-Pressesprecher
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Sonntag, den 28. Oktober, 2001 - 14:29:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Der Landessportfischerverband Schleswig-Holstein wird drei Anträge zur VDSF- Jahreshauptversammlung vom 25. bis 27. Oktober 2001 in Kühlungsborn einreichen. Nach dem Beschluss des Präsidiums geht es dabei um ein jährliches Treffen aller Geschäftsführer im VDSF zum Gedankenaustausch, um die Einstellung der Gammelfischerei an unseren Küsten und das Angebot eines Journalisten- Preises als ersten Schritt zur dringend nötigen Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit des VDSF.

Michael Kuhr, Eutin LSFV-Pressesprecher
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Freitag, den 02. November, 2001 - 08:09:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

ASV Hamburg e. V.
Schulung der Gewässerwarte

Der eine oder andere Leser der AFZ- Fischwaid wird sich an den Bericht über ein Experiment des Angelsport Verbandes Hamburg erinnern. Im Jahr 2000 hatte der Angelsport Verband Hamburg die Gewässerwarte seiner Mitgliedsvereine eingeladen, ihre Fragen zur Gewässerpflege, Fischbestandsmanagement usw. den anwesenden Experten zu stellen.
Prof. Dr. Schreckenbach und Dr. H. Kieckhäfer konnten die Fragen zur vollen Zufriedenheit der Seminaristen beantworten, so dass der Verband an diesen ersten Versuch im Jahr 2001 anknüpfen wollte. Deshalb wurde das bewährte Expertenteam wiederum eingeladen, doch diesmal sollten sie die Fragenkomplexe, wie z. B. den Besatz der Gewässer mit Fischen, vertiefen. Hierzu gehören u. a. die Umweltansprüche der Fische an die hydrochemischen und biologischen Verhältnisse.
Prof. Dr. Schreckenbach konnte den Gewässerwarten diese schwierige Materie auf Grund seiner fachlichen Kompetenz und seines pädagogischen Könnens vermitteln. Während des Kurzvortrags sich ergebende Fragen wurden natürlich sofort behandelt.
Das Thema, ob man das natürliche Laichaufkommen z. B. beim Zander durch die Schaffung von Laichhilfen positiv beeinflussen kann, wurde von Dr. Kieckhäfer bearbeitet, wobei ihm die 30-jährige Erfahrung als Fischereireferent des Regierungsbezirkes Karlsruhe nutzte. Seine Angelvereine hatten sich mit diesem Problem auch schon abgemüht.
Aber auch Fragen nach der Zulässigkeit der Heraufsetzung der behördlicherseits festgelegten Mindestmaße für Fische und das gelegentlich betriebene .‚catch and release" sorgten für eine lebhafte Diskussion.
Die stark verbesserte Wasserqualität der Elbe war "schuld" an der Frage, ob z. H. die Nordseeschnäpel eine Gefahr für die Bachforellen- und Aschenbestände sein könnten. Das saubere Wasser der Elbe ermöglicht es dem Schnäpel, der nur als Jungfisch z. B. in den Nebenflüssen der Elbe lebt, sich dort wieder von Zooplankton, Fliegenlarven, Muscheln, Krebsen und Fischlarven zu ernähren. Wir empfehlen allen Lesern der AFZ- Fischwaid, die sich mit dem Fisch des Jahres 1999 noch einmal befassen wollen, das hierzu erschienene Sonderheft beim VDSF in 63071 Offenbach, Siemensstr. 11-13 zu bestellen.

Die Frage nach der Ursache für den Rückgang der Aalbestände war einem Grund allein nicht zuzuordnen. So erläuterte Prof. Schreckenbach den Endwicklungszyklus des Schwimmblasenwurmes und seiner schädigenden Wirkung auf die Schwimmblase.
Diese wird so geschädigt, dass sie die vom Aal zu bewältigenden Wasserdruckunterschiede bis zu 100 bar nicht mehr leisten kann, womit die Wanderung des Aales ins Sargassogebiet in Frage gestellt ist.
Ein weiterer Grund vor allem für den Rückgang der Aalbestände in den Fließgewässern des Binnenlandes dürfte der vermehrte Einsatz von Jungaalen sein, was bei den hohen Preisen für das Besatzmaterial durchaus verständlich ist.
Der Kormoran und seine Vorliebe für den Aal dürfte ebenso wie Turbinen von Wasserkraftwerken zur Verminderung der Aalbestände beitragen.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass den Vereinsgewässerwarten des Angelsport Verbandes Hamburg e.V. eine Fülle an Wissenswertem, praxisbezogenem Stoff vermittelt wurde, der ihnen so das nötige Rüstzeug für ihre ehrenamtliebe Tätigkeit zum Wohle der Gewässer gibt. Ermutigt durch die guten Erfolge bei diesen Hamburger Seminaren, wird ein hessischer Landesverband im November ebenfalls eine solche Veranstaltung durchführen.

Jürgen König, LV-Gewässerwart
Zum obersten Beitrag.Zum vorigen Beitrag.Zum nächsten Beitrag.Zum unterstem Beitrag. Der URL dieses Beitrages.

Beko

Bewertung: -
Abstimmungen: 0 (Abstimmen!)

Veröffentlicht am Freitag, den 02. November, 2001 - 08:14:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Deutsche Berufs- und Angelfischer jetzt unter einem Dach
DAV in DFV aufgenommen


Anlässlich des Deutschen Fischereitages vom 18. bis zum 21. September 2001 in Cottbus ist der Deutsche Anglerverband (DAV) in den Deutschen Fischerei-Verband aufgenommen worden. Die Entscheidung fiel einstimmig. Dem seit längerer Zeit vorliegenden Vorschlag des VDSF konnten die Vertreter der Berufsfischerei jetzt zustimmen. Damit sind alle Berufs- und Angelfischer unter dem Dach des DFV vereint.
Das Präsidium des Deutschen Fischerei-Verbandes hatte am Vortag seiner Jahreshauptversammlung bereits der Aufnahme des DAV in den DFV zugestimmt. Am 21. September 2001 stimmten die Delegierten der Mitgliederversammlung der Aufnahme endgültig zu. Dazu war eine Satzungsänderung erforderlich, die ebenfalls während des Deutschen Fischereitages erarbeitet wurde. Das bisherige Stimmenverhältnis von 50:50, nämlich 50 Prozent der Stimmen für die Berufsfischerei im DFV und 50 Prozent für den Verband Deutscher Sportfischer wurde danach durch die Aufnahme des DAV wie folgt geändert und einstimmig beschlossen: 40 Prozent der Stimmen für die Berufsfischerei, 40 Prozent für den VDSF und 20 Prozent für den DAV.
Der geänderte § 9, Abs. 4, lautet nunmehr: "Die beiden Fachgruppen (Berufsfischer und Sportfischer, d. R.) verfügen bei allen Abstimmungen über zusammen höchstens 56 Stimmen; davon verfügt die Fachgruppe Sportfischer, also der Verband Deutscher Sportfischer e. V., über höchstens 24 Stimmen, der Deutsche Anglerverband e. V. über höchstens 8 Stimmen. Innerhalb der Fachgruppe Berufsfischer steht der Sparte Seefischerei und der Sparte Binnenfischerei die gleiche Anzahl an Stimmen zu. Vor jeder Abstimmung muß auf Antrag das vorgegebene Verhältnis zwischen den Vertretern der einzelnen Gruppen hergestellt werden."

Der Mitgliedsbeitrag des VDSF für den DFV in Höhe von DM 55.000 wurde trotz Verminderung des Stimmenanteils beibehalten. Der Mitgliedsbeitrag für den DAV wurde anteilig auf DM 24.000 pro Jahr festgesetzt, anteilig der Beitrag für das noch laufende Jahr.
Als Aufnahmegebühr wurde ein Betrag in Höhe von DM 100.000 festgelegt.
"Das neue Präsidium", so heißt es im geänderten § 10 Abs. 1 "besteht aus dem Präsidenten und 22 Beisitzern. Es wird durch die Mitgliederversammlung auf 4 Jahre gewählt und bleibt bis zur Neuwahl im Amt. Neun Beisitzer müssen Vertreter der Fachgruppe Berufsfischer sein. Dreizehn Beisitzer müssen Vertreter der Fachgruppe Sportfischer sein, davon entfallen auf den Verband Deutscher Sportfischer e. V. neun Beisitzer, auf den Deutschen Anglerverband e. V. vier Beisitzer. Fünf Beisitzer müssen der Sparte Seefischerei, vier Beisitzer müssen der Sparte berufliche Binnenfischerei angehören."

Verband Deutscher Sportfischer e. V. Offenbach, 25.09.2001

Quelle: VDSF

Themen | Letzter Tag | Letzte Woche | Verzeichnis | Suche | Benutzerliste | Hilfe/Anleitungen | Lizenz Admin