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Beko

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Veröffentlicht am Dienstag, den 20. März, 2001 - 17:17:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Werden die Fänge der Hochseeangler bald in das Quotensystem mit einbezogen?

Nach Erhebungen der Fischereiforschung wird der Hochseeangelsport von 45 Kuttern in der Ostsee betrieben. Zählungen der Fangergebnisse einzelner Angelkutter führen zu der hochgerechneten Gesamtfangmenge von etwa 200 to Dorsch jährlich. Es ist, wie ich meine, nur eine Frage der Zeit, bis bei knapper werdenden Dorschbeständen die Idee geboren wird, diese Fangmengen in das Quotensystem mit einzubeziehen. Die Teilnahme an der Entwicklung von nachhaltigen Bewirtschaftungskonzepten, die Förderung von selektiven Fischereimethoden und eine intensivere Lobbyarbeit zum Erhalt der Fischbestände insgesamt sollte deshalb schon jetzt auch eine Aufgabe der Sportfischer sein.

Weg von allem kleinkarierten Gezerre um die Meerforelle, hin zur Bestandserhaltung aller Fischarten ist das Gebot der Stunde. Hierbei ist das Kormoranproblem in den Ostsee -Küstengewässern ausdrücklich mit einzubeziehen.



Wolfgang Albrecht
1. Vorsitzender FSV

Quelle: JAGER & FISCHER 3/2001
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Beko

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Veröffentlicht am Dienstag, den 20. März, 2001 - 19:37:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Wattwurmausgrabungsgenehmigung
Das Archäologische Landesamt teilt mit Schreiben vom 18. Januar 2001 mit, dass aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung ab sofort die Entnahme von Wattwürmern im Nationalparkgebiet im Rahmen der Zulassung durch die Allgemeinverfügung vom 21. Juli 1987 (außerhalb der Schutzzone 1. nur im Handstichverfahren, für den persönlichen Bedarf von Fischereischeininhabern) ohne zusätzliche Genehmigung nach 20 Abs. 2 D Sch G zulässig ist bzw. vom Archäologischen Landesamt stillschweigend akzeptiert wird.
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Beko

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 21. März, 2001 - 12:13:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Es gibt gute Nachrichten von der Elbe...


Einige Fischer südlich vom Spreewald staunten nicht schlecht über fingerlange, frisch pigmentierte Glasaale in Ihren Gewässern. Keiner hatte hier Aalbrut ausgesetzt, also müssen die Fische auf natürlichem Weg eingewandert sein.
Gut 500 Kilometer flussabwärts am Elbewehr bei Geesthacht besuchten im Frühjahr die Biologen Dr. Holmer Kuhlmann und Harald Koops die neue Fischaufstiegsanlage:
Ob hier wohl Aalbrut aufsteigt?
Tatsächlich beobachteten die beiden Wissenschaftler zahlreiche Glasaale beim Aufstieg.

Der Fischereibiologe Achim Schubert hat die Funktionalität der neuen Fischaufstiegsanlage systematisch untersucht: "Im Durchschnitt steigen hier Rund 3 mal mehr Fische auf als in den alten Fischtreppen zu beiden Ufern. Es wurden 32 statt früher 27 Fischarten beobachtet, auch Steigaale haben wir reichlich gesehen; über die tatsächlichen Mengen lassen sich allerdings keine Angaben machen."

Beim Bau der neuen Fischaufstiegsanlage sind die aktuellen Erkenntnisse der Wissenschaft erfolgreich eingesetzt worden. Und Experten raten, auch am anderen Elbufer eine moderne Fischaufstiegsanlage zu bauen- zugunsten des riesigen Einzugsgebietes der Elbe und ihrer Nebenflüsse Man sieht: Es gibt gute Nachrichten von der Elbe; doch die Aufstiegsanlage ist nur ein Schritt von vielen zur Erhaltung der Aalbestände.
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Beko

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Veröffentlicht am Donnerstag, den 22. März, 2001 - 09:24:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Eine Milliarde eingespart.......

Das Österreichische Kuratorium für Fischerei(ÖKF) hat eine Befragung unter Östereichs Angelvereinen durchgeführt.
Das Ergebnis ergab, dass von den Mitgliedern jährlich mehr als 5,5 Milionen Stunden für die Gewässerpflege absolviert werden.
Wenn das vom Staat mit den selben Erfolg übernommen werden würde, müßte er etwa 3000 Beamte einstellen und würde ca.: eine Milliarde Schilling aus dem Staatssäckel dafür aufbringen müssen.

Übrigens sind die auch im Netz:

Der ÖKF(Östereichisches Kuratorium für Fischerei und
Gewässerschutz)

E- Mail:oekf@via.at
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Veröffentlicht am Sonntag, den 25. März, 2001 - 13:14:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Greenpeace -Gründer tot

David Mc Taggert, einer der Gründer der Umweltschutzorganisation Greenpeace, ist tot. Der Kanadier kam vorgestern, am 23.03.01, bei einem Autunfall in der Region der mittelitalienischen Stadt Perugia ums Leben.
Der 68-jährige Mc Taggert baute mitte der 70er Jahre zu einer internationalen Organisation aus.
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Beko

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Veröffentlicht am Sonntag, den 25. März, 2001 - 13:23:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Bush ermahnt

Die EU hat US- Präsident George W. Bush zur Umsetzung des Klimaprotokolls von Kyoto aufgefordert. In einem Brief an Bush zeigt sich die Gemeinschaft besorgt über die Auswirkungen der Klimaveränderungen. Sie erklärte, die Rettung des Protokolls von Kyoto, das die Reduzierung der Treibhausgase vorsieht, sei von äußerster Wichtigkeit.
Bush hatte letzte Woche erklärt, entgegen seiner Wahlkampfversprechen, werde er doch keine härteren Umweltstandarts für Kraftwwerke verhängen.
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Veröffentlicht am Montag, den 26. März, 2001 - 12:54:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Protest gegen neues Wasserkraftwerk

Verschiedene Fischereivereine und die ARGE Fischotterschutz haben bei politischen Entscheidungsträgern scharfen Protest gegen den geplanten Neubau dreier Wasserkraftwerke an der Wolfsteiner Ohe bei Ringelai, am Saußwasser und bei der Waldmühle eingelegt. Sie werden vom FVN unterstützt.
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Veröffentlicht am Montag, den 26. März, 2001 - 12:54:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

LIFE-Projekt Unterer Inn mit Auen

Der FVN e.V. hat an die Regierung von Niederbayern einen umfangreichen Antrag für den Erhalt der biologischen Wirksamkeit der Innaltwässer gestellt. Die Fischereivereine vor Ort bearbeiteten hierzu ausführlich das Kartenmaterial und beschrieben für fast 40 Altwässer die Gefährdungsursachen. Die Fischer erwarten, dass die Planungen für die Gewässerpflege durch Europamittel im Zuge der LIFE III - Phase finanziert werden.
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Veröffentlicht am Montag, den 26. März, 2001 - 12:55:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Neue Bezirksfischereiverordnung

Die neue Bezirksfischereiverordnung für den Bezirk Niederbayern trat am 1.01.2001 in Kraft.
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Veröffentlicht am Montag, den 26. März, 2001 - 13:03:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Der Tiefpunkt beim Renkenfang, dem Brotfisch des Chiemsees, ist offenbar überwunden. Die 18 Berufsfischer erzielten im Monat August sogar einen höheren Fang bei den Renken als im gleichen Monat des Vorjahres. "Mit den Renken geht es wieder aufwärts", so auch der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft Chiemsee, Holmer Lex.
Lex führte die guten Fänge auf das warme und sogar heiße Frühjahr zurück, was das Planktonwachstum gefördert habe. Allerdings wies der Vorsitzende darauf hin, dass der Renkenfang neun Jahre mit drei Kilogramm pro Hektar auf dem untersten Niveau aller bayerischen Seen gewesen sei. Gute Renkenseen würden 20 bis 30
Kilogramm, ein schweizer See sogar 60 Kilogramm pro Hektrar bringen. "Man wird oft gefragt", so Lex, "können die Berufsfischer am Chiemsee von der Fischerei noch leben, ist es noch eine Existenz? Wenn sie auf den Renkenfang angewiesen wären, müssten sie sich um einen Nebenerwerb umsehen." Am Chiemsee werde jedoch von jeher das ganze Spektrum an Fischarten befischt, vom Aal bis zu den Rotaugen. "Nur
dadurch und mit der Verwertung und Veredelung von sogenannten billigen Weißfischen sichern wir unsere Existenz".
Damit, so Lex, werde auch ein Argument der Vogelschützer widerlegt, die behaupten, Kormorane fressen sowieso in der Hauptsache Fische, die für den Fischer keinen Wert darstellen würden.
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Beko

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Veröffentlicht am Sonntag, den 08. April, 2001 - 15:34:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Auf dem Meeresboden sterben die Algenwälder


BREMERHAVEN
Auch auf dem Meeresboden gibt es ein Waldsterben, das durch Eingriffe des Menschen in die Umwelt ausgelöst wird. Für seine Dissertation mit diesem Ergebnis hat der Kieler Meeresbiologe Boris Worm gestern den mit 5000 Mark dotierten Forschungspreis der ,,Aktion seeklar" der deutschen Fischindustrie bekommen.
Nach Angaben der Aktion gelang Worm erstmals der experimentelle Nachweis, dass eine Überdüngung der Meere mit Phosphor- und Stickstoff -Verbindungen zum Absterben der sogenannten Algenwälder führt.
Diese Wälder sind den Angaben zufolge nicht nur wichtige Laichgebiete und ,,Kinderstuben" für Jungfische, sondern auch ein wichtiges Bindeglied im Nährstoffkreislauf zwischen Land und Meer. In den vergangenen Jahren ist laut "Aktion seeklar" ein Besorgnis erregender Rückgang dieser Algenwälder zu beobachten. Die ,,Aktion seeklar" ist eine Initiative der deutschen Fischindustrie, die damit den Erhalt der Nahrungsquellen im Ozean fördern will. Der Forschungspreis wird alle zwei Jahre verliehen,
dpa
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Beko

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Veröffentlicht am Dienstag, den 17. April, 2001 - 10:39:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Die HCB-Belastung der Fische in der Donau

Im Mai/Juni 2000 wurden 407 Fische aus der Donau entnommen und untersucht. Die HCB-Belastung gegenüber der Voruntersuchung Mai/Juni 1999 ist stark zurückgegangen. Im Einzelnen wurden folgende Werte ermittelt: Bei allen Raubfischen wurde der für den Verkauf vorgeschriebene höchstzulässige Grenzwert von 0,05 mg/kg weit unterschritten. Der Durchschnittswert lag bei 0,006 mg/kg. Bei den Friedfischen wurde im Bereich Bad Abbach bis Geisling ein starker Rückgang der HCB-Werte unter die für das Verkaufsverbot geltenden HCB-Werte festgestellt, so z.B. bei den Brachsen Rückgang um 85 %, Barben um 80 %. Bei den Aalen werden trotz eines Rückganges der HCB-Belastung um durchschnittlich
45 % die Vorsorgewerte noch überschritten.
Die Fische aus dem Bereich Regensburg könnten laut Untersuchungsbericht wieder für den Verkauf freigegeben werden, es wird aber die Untersuchung Mai/Juni 2001 noch abgewartet. (Aale ausgeschlossen) Die Sedimentbelastung ist stark zurückgegangen. Zielvorgabe waren 40 Mikrogramm/Kg
Trockensubstanz. Im Raum Regensburg wurden zwischen 6 und 8 Mikrogramm pro Kilogramm Trockensubstanz festgestellt.
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Veröffentlicht am Dienstag, den 17. April, 2001 - 12:26:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Statistik über die Fischereischeinprüfung in Schleswig -Holstein...

Im Prüfungsjahr 1998/99 haben 5.384 Teilnehmer in Schleswig -Holstein an 78 Lehrgängen teilgenommen, von denen 2.700 Erwachsene und 2.340 Jugendliche die Prüfung bestanden.
Mit einem Jugendanteil von 46 Prozent wird die hohe Bedeutung des Wirkens für diese Altersgruppe dokumentiert. Die Quote von 93 Prozent bestandener Prüfungen im letzten Jahrgang belegt die personenbezogene gute Ausbildungsarbeit. Seit Einführung der staatlichen Fischereischeinprüfung 1983 sind über 100.000 Angler erfolgreich ausgebildet worden.
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DIE GRÄTE

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 06. Juni, 2001 - 10:25:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Anerkennung durch die UNESCO angestrebt:

Der NalionalparkWattenmeer zu dem auch die SaIzwiese vor Westerhever gehören, hofft auf eine globale Auszeichnung. Dänemark, Deutschland und die Niederlande wollen auf der nächsten Trilateralen Wattenmeer- Konferenz im Oktober in Esbjerg darüber beraten, das Wattenmeer vor ihren Küsten für die Liste des Weltnaturerbes anzumelden.
Überlegt wird auch, später die Aufnahme der gesamten Region anzustreben. Weltweit sind bis heute 690 Stätten in die Liste der UNESCO aufgenommen worden......
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DIE GRÄTE

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Veröffentlicht am Samstag, den 23. Juni, 2001 - 07:48:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Deutsch-Polnische Verständigung


- Lachse für die Trave -

Angler und Fischer besetzten am 23. Mai die Beste und die Trave bei Bad Segeberg/Bad Oldesloe mit 27.000 Lachsbrütlingen und 2.000 Smolts. Sie stammen aus polnischer Zucht und hatten eine lange Reise hinter sich. Hartwig Hahn, unser Referent für Gewässer im LV, hatte sie persönlich in der Fischzuchtanstalt in Miastko (Rummelsburg) abgeholt. Er kam dabei nicht nur wegen der Außentemperaturen stark ins schwitzen, sondern auch wegen des sechsstündigen Aufenthalts an der deutsch-polnischen Grenze. Nachdem glücklicherweise die Formalitäten überstanden waren, konnten die Jungfische ihrem Bestimmungsmedium ohne große Verluste übergeben werden. So sollen diese neu aufgebauten Beziehungen des LSFV zu den polnischen Lachszüchtern genutzt werden, um auch in den nächsten Jahren das Travesystem mit einem zu diesem Gewässertyp passenden Lachsstamm zu besetzen. Später sollen die Nachzuchten über im Gewässer gefangene Rückkehrer vermehrt werden. Bis dann letztendlich eigenständige Nachzuchten durch eine natürliche Vermehrung erfolgt, dürfte allerdings noch viel Wasser die Trave herunterfließen. Bis dahin müssen wir sicher noch häufiger in unser Portemonnaie greifen, um den „natürlichen“ Prozess in Gang zu bringen. Den finanziellen Rahmen für diese beispielhafte Besatzaktion konnte nur durch eine „Mischfinanzierung“ gesichert werden. Dazu wurden die Mittel aus der Fischereiabgabe des Landes Schleswig-Holstein, mit Überschüssen aus dem „Meerforellenmeeting“ und dem „Trollingangeln“ auf Fehmarn sowie privaten Beteiligungen kombiniert. Eine solche Fahrt kann selbstverständlich nur bei einem etwas umfangreicheren Einsatz erfolgen, wozu ein Verein für sich alleine wohl kaum in der Lage wäre. Immerhin rund 15.000,- DM flossen in diese Besatzmaßnahme! Während etwa zwei Drittel aus den Mitteln der Fischereiabgabe stammte, wurden auch private Gelder und Spendenzuflüsse aus dem Meerforellen-Wochenende und dem Trollingtreffen auf Fehmarn eingesetzt.

Hoffen wir, dass die polnische Nachzucht wächst und gedeiht und später auch den Weg in ihre neuen Heimatgewässer zurück findet. Wir wünschen uns selbstverständlich auch, dass Anglerinnen oder Angler später den einen oder anderen Lachs an der Angel haben. Dies erhält und fördert am stärksten die Motivation und Einsatzbereitschaft unserer Lachsfreunde, die einen langen Atem braucht. Die nachhaltige Nutzungsmöglichkeit ist nämlich eine der Triebfedern zum umfangreichen finanziellen und arbeitstechnischem Einsatz.

Hartwig Hahn, unser Referent für Gewässer im LV, hatte ganz schön schwitzen müssen, bis er die Smolts vor Ort hatte – eine belebende Sauerstoffdusche tat den Fischen nach der langen Reise gut. Der Gewässerwart des Oldesloer Angelvereins, Volker Hahn, und der Hegemanager des LSFV, Thorolff Böttger, entlassen die ersten Smolts in die Beste. Die Lachse wurden von verschiedenen Medienvertretern erwartet und sowohl über Wasser als auch unter Wasser ausgiebig abgelichtet und auf vielfältige Art und Weise dieser Besatz für die Nachwelt dokumentiert. Mögen die Lachse zahlreich erwachsen werden und in wenigen Jahren zum Laichen in ihre neue Heimat zurückkehren.

(D.Bohn)



Quelle
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DIE GRÄTE

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Veröffentlicht am Samstag, den 23. Juni, 2001 - 07:50:   Diesen Beitrag bearbeitenSchnellansichtDiesen Beitrag drucken   Beitrag verschieben (Nur für Moderatoren)

Freiwillige Verhaltensregeln für die Schleppangelei

Abstand von der Küste
Halten Sie beim Schleppen Abstand von der Küste. Stellnetzfischer müssen 200 Meter Abstand halten, das sollte auch Ihr Mindestabstand beim Trolling sein. Wir empfehlen sogar, sich besser 300 bis 500 Meter von Land frei zu halten.

Abstand zu Netzen

Halten Sie beim Schleppen mindestens 100 Meter Abstand von Stellnetzen, Reusen, oder Langleinen. Sollten Sie aus Versehen doch mal in ein Netz geraten, schneiden Sie die betroffenen Montagen ab, anstelle zu versuchen, das Netz zu heben und die Köder zu bergen.

Maßvolle Entnahme

Halten Sie Maß bei der Entnahme an Meerforellen. Nur aufwendigen und kostspieligen Besatzprojekten in Deutschland und Dänemark sind die derzeit guten Vorkommen zu verdanken. Werden zu viele Meerforellen entnommen, kehren zu wenig Elterntiere in die Laichgewässer zurück und es wird nicht mehr ausreichend Laich für die erforderliche künstliche Nachzucht gewonnen. Auch wenn Berufsfischer weit mehr anlanden als Sie, in der Summe spielen die Fänge der Angler durchaus eine Rolle.

Verkaufsverbot

Sportangeln dient der Selbstversorgung. Daher soll ein Sportangler seine Fänge nicht verkaufen. Das gilt für alle Fischarten, also auch für den gelegentlich reichen Beifang an Dorschen beim Schleppen.

Mindestmaße und Schonzeiten

Mindestmaße und Schonzeiten müssen gerade bei der Meerforelle genau eingehalten werden. Insbesondere sind gefärbte Fische (auch leicht angefärbte Fische) unbedingt wieder zurückzusetzen. Das Laichkleid zeigt an, dass dieses Exemplar in Kürze ablaichen und damit zur Bestandserhaltung beitragen wird.

Gegen die Zurücksetzpflicht für gefärbte Fische zu verstoßen lohnt [neben der gesetzlichen Verpflichtung auch] aus kulinarischen Gründen nicht, weil ihre Fleischqualität bei weitem nicht an die von silberblanken Exemplaren mit losen Schuppen heranreicht.

Gleiches gilt für abgelaichte Meerforellen mit eingefallenem Bauch und noch dunkler Färbung. Geben Sie diesen Fischen die Gelegenheit zur Erholung, auch wenn die Schonzeit schon vorüber sein sollte.

Rutenzahl

Das Schleppangeln auf dem Meer ist von seiner Natur her eine suchende Technik, die erst ab einer gewissen Rutenzahl Sinn macht. Dabei ist diese Zahl stark abhängig vom befischten Gebiet: Zwei oder drei Angler in einem Boot haben mit acht Ruten weit ab von der Küste auf der Suche nach starken Dorschen und Forellen im Freiwasser am ganzen Tag möglicherweise nur eine Handvoll Bisse. Niemand redet davon, dass sie "das Meer leer fischen". Ufernah hingegen, wo mehr Dorsche und Forellen (vornehmlich kleinere Exemplare) pro Flächeneinheit leben, wären hingegen nur vier oder sechs eingesetzte Ruten bei 2 bzw. 3 Anglern angemessener.

Die Beschränkung der zugelassenen Rutenzahl ist in der Gewässerbewirtschaftung ein Mittel, den Fischereiaufwand und damit den Ausfang zu begrenzen – Sie kennen es alle aus Ihren Angelvereinen. Der Landessportfischerverband fordert die Schleppangler auf, generell nicht mehr als drei Ruten pro Angler an Bord einzusetzen.

Die bei der Erstellung dieses Merkblatts befragten Trollingangler halten diese Zahl für die meisten hiesigen Einsatzbedingungen für vernünftig und empfehlenswert, auch wenn es ihnen auf Grund der unterschiedlichen Angelstrategien nicht sinnvoll erscheint, eine Zahl bindend vorzuschreiben. Vielmehr glauben sie, dass das Maß von drei Ruten je Person allein aus praktischen Erwägungen (Handhabung einer großen Rutenzahl) häufig nicht ausgeschöpft wird bzw. werden sollte. Andererseits müsste es für Alleinfahrer bzw. beim ausgesprochenen Freiwasserschleppen (über 15 Metern Wassertiefe und ab zwei Meilen Abstand zum Ufer) legitim sein, mehr Ruten einzusetzen

Quelle

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