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Die Werra

Ein fischreicher
Fluß in der Mitte
Deutschlands


Von Hans-Jürgen Sauer

Der Ort Dernbach, welcher im mittleren Feldatal liegt, war im Ausgang des 19. Jahrhundert bis zu Beginn des 2. Weltkrieges ein beliebter Luftkurort. Besonders die Fliegenfischer aus Deutschland, Holland, England und Übersee wußten die Feldsstrecken um Demnbach zu schätzen. Als 1. Adresse für Angler galt die Gaststätte "Sächsischer Hof", welche in den 30ziger Jahren als Sportangelhotel Popularität über alle Grenzen erreichte. Als prominenteste Gäste standen der nordamerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway (1921) und der schottische Whisky -Fabrikant Johnnie Walker im Gästebuch des "Sächsischen Hofes". Noch heute prägt dieses prächtige Fachwerkhaus, erbaut 1632, den Ortskern von Dernbach.
Das Wasser der Werra, an deren Ufern reichlich Burgen und Schlösser stehen, hat seit der Wende eine so gute Qualität erreicht, daß sich der Fischbestand wieder verstärkt von selbst fortpflanzen kann. Große Schwärme von Äschenjährlingen auf den Kiesbänken zeigen dieses an. Das gilt besonders für den Mittellauf der Werra ab der schönen, alten Stadt Meinigen bis hinunter nach Bad Salzungen.
Leitfisch in diesem Abschnitt ist die Asche, aber auch Bachforellen und andere Fischarten sind hier im Werrawasser. Für den Flugangler ist es immer wieder faszinierend in einem großen Fluß, welchen die Werra mit einer Lauflänge von 276 Kilometern darstellt, seine Fliegen anzubieten. Die Angelvereine in Walldorf und Wasungen bieten Gästen mit ihren Werrastrecken diese Möglichkeiten an.

Angelgastkarten gibt es "Zur feuchten Ecke", einen Steinwurf von der Werrabrücke in Wasungen entfernt. Der freundliche Wirt der Gaststätte, Udo Szameitat, serviert nicht nur gute Thüringer Küche, sondern auch manch guten Tip zur Werra, da er selbst auch Angler ist.
Um den prächtigen Äschen näher zu kommen, sollte man eine 2,75 Meter lange Fliegen-rute der Klasse 5-6 mit an das Wasser nehmen.
Beim Trockenfliegenfischen sind kleine, graue Muster am kurzen Vorfach fängig. Da Thymalus sehr oft ihre Nahrung am Grund aufnimmt, ist die beschwerte Nymphe am langen Vorfach meistens das richtige Ding. Die sehr schnell fließende Werra mit ihren unübersichtlichen Tiefen birgt so mache Überraschung, darum sollte man such die Wathose nicht vergessen.
Wie an vielen Äschengewässern, ist auch an der Werra der Herbst die beste Jahreszeit die Flugleine durch die Luft zu schwingen.

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