Der Kalikokrebs, Orconectes immunis
Allgemeines:
Der Kalikokrebs wurde erst vor wenigen Jahren bei uns gefunden. Zunächst war nur ein Vorkommen aus einem Gewässer südlich von Karlsruhe bekannt. Ein genaueres Nachsuchen und Nachfragen ergab, dass er in einigen weiteren Gewässern in der Nähe des ersten Fundortes vorkommt.
Die Heimat des Kalikokrebses ist Nordamerika. Vermutlich wurde er über den Aquarien- oder Zierteichhandel bei uns eingeführt und dann ausgesetzt.
Wie alle amerikanischen Flusskrebse kann der Kalikokrebs die Krebspest übertragen, ohne daran selbst bei normalen Bedingungen ernsthaft zu erkranken. Darum ist es um so wichtiger, dass diese Flusskrebse nicht ausgesetzt oder, wie bei Roten Amerikanischen Sumpfkrebsen oft zu beobachten, in Gartenteiche eingesetzt werden; von dort können sie allzu leicht entkommen und zu Gewässern gelangen, die in der Nähe liegen.
Gefährdung:
Eine Gefährdung dieser nicht einheimischen (allochthonen) Art ist definitionsgemäß nicht gegeben.
Schutz:
Für diese nicht einheimische Art sind keine Schutzmaßnahmen erforderlich
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