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Just

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Veröffentlicht am Dienstag, den 09. Januar, 2001 - 16:53:   

Eigentlich sollten wir darüber ein eigenes Thema aufmachen: Ärger mit neuem Angelgerät:
Ich hatte bei der Fa. Moritz zwei Filierbretter aus Holz incl. Filiermesser zu einem günstigen Preis geordert. Das Auspacken der Bestellung brachte schon die erste Überraschung, die Messer waren andere, als im Prospekt abgedruckt, Bemerkung auf dem Lieferschein: die anderen Messer sind vergriffen, die beiliegenden wären hochwertiger. Mir wäre das andere lieber gewesen, da es eine flexiblere Klinge hat (ich kannte dieses Modell) aber egal, ich besitze bereits ein gutes Filiermesser. Das Auspacken des Brettes aus der Plastiktüte brachte die nächste unangenehme Überraschung, die Fischklammer war total verrostet ! OK, ich hab' ne Montagsproduktion erwischt - kann ja mal vorkommen, allerdings bei 2 Brettern ist das schon seltsam. Auf meinen Anruf bei der Fa. Moritz wurde mir gesagt, ich solle das Brett wieder zurückschicken, der Fehler wäre schon häufiger aufgetreten, vermutlich falsche Lagerung.
Ich dachte mir, nö, diesen Aufwand tue ich mir nicht an, verpacken, auf die Post schleppen etc., wenn ich ein neues Brett bekomme, ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis die Klammer wieder rostet.
Nebenbei bemerkt, meines Wissens haben Fische und Angeln etwas mit Wasser und Feuchtigkeit zu tun. Wieso produziert man nicht rostfreies Material ?
Ich benötige die Klammer sowieso nicht, also schickte ich das Brett nicht zurück, schraubte die Klammer ab (das 2. Brett hatte ich für einen Vereinskollegen mitbestellt) und dachte, damit ist der Fall erledigt. Ich gab das Brett meiner Frau zum Spülen, bevor es in den ersten Einsatz sollte. Das Brett wurde gespült, d.h. mit einem nassen Spültuch ordentlich abgewischt und blieb zum Trocknen an der Spüle stehen.
Am nächsten Tag, dachte ich, ich sehe nicht richtig, das Brett war der Länge nach an der Leimnaht gerissen - das durfte doch wohl nicht wahr sein !
Also, aus der Not eine Tugend machen, das Brett an der Nahtstelle ganz durchbrechen und neu verleimen. Leicht gesagt, das Brett liess sich nicht durchbrechen und ich bin bestimmt nicht gerade schwächlich. Ich hielt die Naht gegen das Licht und sah zwei Metallstifte, die beide Teile zusammenhielten. Also das Brett auseinandergezogen - und was sah ich, diese Stifte waren auch nicht rostfrei, sondern rosteten bereits fröhlich vor sich hin.
Was denkt sich der Hersteller eigentlich bei sowas ??
Ich entfernte also die Stahlstifte, setze etwas grössere Bohrungen, verband beide Brettteile mit zwei Holzdübeln und verleimte die "Baustelle" mit wasserfestem Holzleim. Drei Schraubzwingen halten das Ganze zusammen und ich bin gespannt, was dabei herauskommt.
Wenn schon so ein Schrott verkauft wird, dann sollte man die Ware als "2. Wahl" oder "mit Mängeln" deklarieren, dann hätte ich sie wahrscheinlich garnicht gekauft.
So ist die Fa. Moritz zwar an mich zwei schrottreife Filierbretter losgeworden, einen Kunden hat sie aber mit ziemlicher Sicherheit verloren.

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