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Beko

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Veröffentlicht am Sonntag, den 18. Februar, 2001 - 12:58:   

Hallo Picovero,
zuden Futterfischen kann ich aus eigener Erfahrung schreiben, daß der Kormoran mit Vorliebe Aal jagt, auch verschont er keine für ihn zu großen Fische.
Bei der Fischerei Gebr. Schmidt, Westensee bei Kiel, habe ich die Fänge gesehen, es war kaum ein nicht angeschlagener Aal zu sehen, auch an vielen Schleien sah man Spuren des Kormoranes.
Wieviele Paare dort "heimisch" sind, entzieht sich aber meiner Kentniss, so schlimm wie z.B. am großen Plöner See ist es dort aber noch nicht.

Ganz interessant finde ich einen Bericht von Robert Vollborn, Geschäftsführer des Landesverbandes Angler & Fischer, Schleswig -Holstein, ich zitiere:

Cygnus artratus
- der Erlöser?!
Eine außerst zuverlässiges, wirkungsvolles und naturverträgliches Vergrämungsmittel soll er sein, der Schwarze Schwan (Gygnus artratus). Diese These vertritt Hugh Horrex, Dozent an der Universität von Bristol 1 England. Als Veterinär und Fischzüchter mit dem Kormoranproblem vertraut, berichtete Horrex auf einer Fachtagung zur Wiedereinbürgerung bedrohter Fischarten in Stade, daß ein Schwanenpaar auf einem Gewässer dem Kormoran offensichtlich als übermächtiger Feind erscheint, dem er nicht gewachsen ist und vor dem es flüchten gilt. Noch unbekannt ist leider die Dosis, wieviel ,Schwan" pro ha Wasserfläche den gewünschten Erfolg herbeiführt. Vielleicht kann an dieser Stelle bald über den Schwarzen Schwan als positives Beispiel für Neozoen. tierische Immiegranten in unsere heimische Fauna, berichtet werden.

Robert Vollborn



Ganz interessant finde ich ebenfalls eine Anmerkung der Redaktion zu einem Bericht über den Bisambestand und die Forderung einer intensieveren Bekämpfung des selbigen und wie es im Verhältnis mit der Dezimierung des Kormoranes aussieht, auch hier zitiere ich mal aus der Jäger und Fischer, Ausgabe 02/ 01:

(Die nachweislich unvollständige Erfassung der Kormorane in Schleswig-Holstein durch die " Ornithologische Begleituntersuchung zum Kormoran" weist für das Jahr 2000 einen Brutbestand von 2751 Paaren, einen Rastbestand an der Ostsee und im östlichen Binnenland von 8259 Exemplaren und im Wattenmeer von ca. 4000 Exemplaren nach. Rechtzeitige Hinweise verschiedener Fischer auf in Berichtsentwürfen nicht enthaltene Kormorankolonien wurden leider ignoriert.)



Tja, bleibt zu hoffen das solche Mißstände publiziert werden um das ins richtige Licht und Verhältnis zu bringen......

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