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Beko

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Veröffentlicht am Sonntag, den 22. Oktober, 2000 - 22:37:   

Die Fische stellen die artenreichste Wirbeltiergruppe dar, sie umfassen etwa die Hälfte
aller Wirbeltiere. Die Lebensräume der Fische sind süsse, brackige und salzige Gewässer. Ihre Verbreitung reicht von den Polargebieten bis hin zu den Wüstenoasen. Der Sammelbegriff Fische wird für zwei morphologisch, anatomisch und Geschichtlich verschiedene Gruppen verwendet: Die Knorpelfische und die Knochenfische. Hinzugerechnet werden die Evolutions mässig ältesten, die Rundmäuler mit den zwei Familien Neunaugen und Inger, die angesichts ihrer Körperform und Lebensweise als Fischähnliche bezeichnet werden.
Von insgesamt rund 20 000 Fischarten leben im Salzwasser ca. 40 %, die übrigen 60 % bewohnen das Süsswasser. Nur wenige Arten sind in der Lage, sowohl im Süsswasser als auch im Salzwasser zu leben (Lachse, Störe, Aale).
In den Binnengewässern nimmt das Artenspektrum in Richtung Äquator zu, jedoch hängt es auch von der Grösse des Gewässers und seiner geologischen Vergangenheit ab. In Europa leben die meisten Arten (63) in der Donau, nach der Wolga der größte Wasserlauf dieses Kontinents, die jedoch im Unterschied zur Donau nicht von den Eiszeiten beeinflusst wurde. In den großen Strömen der Tropen kommen allerdings noch mehr Fischarten
vor. So sind es im Amazonas ca. 1000, im Kongo über 500. Ein ähnliches Süd-Nord-Gefälle kann man auch in den Meeren beobachten.
In den Meeren des nördlichen Polargebietes leben ungefähr 50 Arten, während es in der Nordsee 170 und im Roten Meer bereits 1000 Arten sind.
Fische sind für die Menschen seit Anbeginn eine wichtige Nahrungsquelle. Bisher sind die
Möglichkeiten für die Fangquoten der Meeres- und Binnenfischerei nicht überall voll ausgeschöpft. Andererseits nehmen die Gewässer zu, die von Abwässern aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft belastet werden, so dass Fische in ihnen nicht mehr leben können. Immer mehr Menschen werden sich allmählich bewusst, dass dort, wo keine Fische existieren können, der Lebensraum auch für den Menschen bedroht ist.

Quelle:

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