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Veröffentlicht am Freitag, den 18. Januar, 2002 - 08:36:   

CDU für differenzierte Lösung der Seenproblematik

KIEL.
Unterstützung im Anliegen um die Zukunft von 16 Seen in der Holsteinischen Schweiz hat die CDU- Landtagsfraktion dem Landessportfischerverband Schleswig-Holstein zugesagt. Die Angler sind für die CDU ein wichtiger Partner in Sachen Natur- und Umweltschutz, erklärten Oppositionsführer Martin Kayenhurg und die umwettpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Herlich Marie Todsen- Resse im Beisein des fischereipolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Klaus Klinckhamer, des Vorsitzenden des Agrarausschusses des Landtages. Claus Hopp, sowie Jürgen Feddersen und Peter Jensen-Nissen von der CDU-Landtagsfraktion. Sie führten das Gespräch mit LSFV- Präsident Ernst Labbow und LSFV- Geschäftsführer Dr. Dieter Bohn.

Kurz zur Vorgeschichte: Das Land beabsichtigt, 16 Seen kostenlos an die Stiftung
Naturschutz zu übertragen. Der LSFV haste ein entsprechendes Kaufangebot formuliert.
Zwischenzeitlich hat eine Anhörung des LSFV in Timmdorf (Gemeinde Malente) stattgefunden. Ein Konzept des LSFV soll von Vizepräsident Boie Lorenz erarbeitet werden. Alle im Landtag vertretenen Parteien wurden um Gespräche zur geplanten Übergabe der Seen gebeten. Gespräche seien mit der SPD, der FDP und jetzt auch der CDU geführt worden. Bündnis 90/ Die Grünen haben sich auf einen Gesprächswunsch des LSFV nicht gemeldet.

Die CDU, so stellten die Politiker der Fraktion übereinstimmend fest, trauen den Mitgliedern des Landessportfischerverbandes Schleswig-Holstein die ordnungsgemäße Hege und Pflege der Gewässer zu. Dafür spreche die personelle Ausstattung des LSFV mit einem
hauptamtlichen Geschäftsführer und den beiden aus der Landesfischereiabgabe finanzierten Biologen. Keiner, so Martin Kayenburg und Herlich Marie Todsen- Reese, könnte die neuen geforderten Hegepläne besser ausführen, als die organisierten Angler im Landessportfischerverband Schleswig-Holstein. Kayenburg: ,,Der LSFV ist für diese anspruchsvolle Aufgabe gut gerüstet.' Mitglieder und Biologen hätten das Wissen und könnten die Hegepläne nach den heutigen Ansprüchen erstellen.

Für die CDU gebe es im Falle der Regierungsverantwortung mehrere Möglichkeiten im Umgang mit der Zukunft der 16 zur Diskussion stehenden Seen. So müsse aufgrund der katastrophalen Finanzlage des Landes Geld in die Kassen gespült werden. Allerdings sei das Land auch gesellschaftspolitisch verpflichtet, die Angelvereine und ihren
Landessportfischerverband Schleswig- Holstein als Partner ernst zu nehmen. Das Land müsse Menschen die Möglichkeit geben, dem Angeln nachzugehen. Das Land sei aber auch der Ökologie und dem Naturschutz verpflichtet. So könnte sich die CDU vorstellen, einen Teil der Seen dem Naturschutz, einen weiteren Teil den LSFV- Anglern und einen letzten Teil auch Käufern zur Verfügung zu stellen.

Fest stand nach dem Gespräch, dass die CDU einen entsprechenden Antrag stellen wird, damit das Thema,,16 Seen" auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Umweltausschusses des Landtages kommt. Umweltminister Klaus Müller (Bündnis 90/Die Grünen) soll dort einen neuen Bericht dazu abgeben. Der nächste Umweltausschuss tagt am Mittwoch, dem 28. November, um 14 Uhr im Landeshaus. Die Sitzung ist öffentlich.

Michael Kuhr, LSFV- Pressesprecher
Quelle: Jäger & Fischer 1/ 2002

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