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Beko

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Veröffentlicht am Montag, den 26. März, 2001 - 13:03:   

Der Tiefpunkt beim Renkenfang, dem Brotfisch des Chiemsees, ist offenbar überwunden. Die 18 Berufsfischer erzielten im Monat August sogar einen höheren Fang bei den Renken als im gleichen Monat des Vorjahres. "Mit den Renken geht es wieder aufwärts", so auch der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft Chiemsee, Holmer Lex.
Lex führte die guten Fänge auf das warme und sogar heiße Frühjahr zurück, was das Planktonwachstum gefördert habe. Allerdings wies der Vorsitzende darauf hin, dass der Renkenfang neun Jahre mit drei Kilogramm pro Hektar auf dem untersten Niveau aller bayerischen Seen gewesen sei. Gute Renkenseen würden 20 bis 30
Kilogramm, ein schweizer See sogar 60 Kilogramm pro Hektrar bringen. "Man wird oft gefragt", so Lex, "können die Berufsfischer am Chiemsee von der Fischerei noch leben, ist es noch eine Existenz? Wenn sie auf den Renkenfang angewiesen wären, müssten sie sich um einen Nebenerwerb umsehen." Am Chiemsee werde jedoch von jeher das ganze Spektrum an Fischarten befischt, vom Aal bis zu den Rotaugen. "Nur
dadurch und mit der Verwertung und Veredelung von sogenannten billigen Weißfischen sichern wir unsere Existenz".
Damit, so Lex, werde auch ein Argument der Vogelschützer widerlegt, die behaupten, Kormorane fressen sowieso in der Hauptsache Fische, die für den Fischer keinen Wert darstellen würden.

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