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Beko

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 30. Januar, 2002 - 08:48:   

Bedrohte Arten wieder häufiger in Deutscher Bucht
Hamburg, 12. Dezember – Finte und Flussneunauge, die auf der Europäischen Liste der Fauna Flora Habitat Richtlinie (FFH) als besonders gefährdet eingestuft werden, kommen wieder häufiger vor. Das teilte die Bundesforschungsanstalt für Fischerei am Mittwoch in Hamburg mit. Die Auswertung einer einmaligen langjährigen Datenreihe der Forschungsanstalt habe ergeben, dass das seltene Flussneunauge und die heringsähnliche Finte seit etwa 1990 deutlich häufiger in den wissenschaftlichen Probefängen vorkommen als in früheren Jahren. Die Finte sei sogar wieder regelmäßig in den deutschen Küstengewässern anzutreffen.

Bestätigt wurden diese Befunde durch eine ebenfalls vorgestellte Studie der Hochschule Bremen aus den Unterläufen der niedersächsischen Nordseezuflüsse. Für beide Fischarten ist der Zugang zu ihren Laichgewässern in Flüssen und Bächen die kritischste Gefährdungsursache. Offenbar zeigen hier die Anstrengungen zur Sanierung der Flüsse, die verbesserten Möglichkeiten für die ziehenden Fische die Sperrwerke zu überwinden (Fischtreppen) und die Verbesserung der Fangselektivität der Netze der Küstenfischer positive Auswirkungen auf die Fischvorkommen.

Diese ersten Erfolge belegen, dass ein wirksamer Schutz bedrohter Fischarten durch eine gemeinsame Herangehensweise von Fischerei, Gewässernutzern und Naturschutz auch in unseren hochgradig genutzten aquatischen Lebensräumen heute möglich ist.

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