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Veröffentlicht am Freitag, den 02. November, 2001 - 08:26:   

Presseinformation Nr. 355 vom 13.06.01
Fischbestände der Nordsee im Visier
Expertentreffen in der Bundesforschungsanstalt für Fischerei
Vom 19. bis 28. Juni treffen sich in der Bundesforschungsanstalt für Fischerei in Hamburg 20 Fischereibiologen aus den Nordseeanrainerstaaten Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Niederlanden, Norwegen und Schottland sowie Schweden zu einer umfassenden Begutachtung der Fischbestände der Nordsee. Die Begutachtung erfolgt im Rahmen der Aufgaben des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES), der seinen ständigen Sitz in Kopenhagen hat.
Der Zustand der Grundfischbestände an Kabeljau, Seelachs, Schellfisch, Wittling, Scholle und Seezunge soll ermittelt werden. Für diese Bestände sind auf der Basis von Daten aus wissenschaftlichen Forschungsfahrten sowie aus den Fängen und Fangraten der kommerziellen Fischerei kurz- und mittelfristige Bewirtschaftungsoptionen zu erarbeiten, an denen der Fischereirat der Europäischen Gemeinschaft die Höchstfangmengen für das kommende Jahr und gegebenenfalls zusätzliche Schonmaßnahmen ausrichten kann. Zusätzlich werden sich die Wissenschaftler auch mit den Beständen an Stintdorsch und Sandaal beschäftigen, die von der Industriefischerei genutzt werden.
Der durch andauernde Überfischung stark dezimierte Kabeljaubestand war im Frühjahr durch die Schließung großer Laichgebiete wirkungsvoll geschützt worden. Zusätzlich waren die Höchstfangmengen an Kabeljau aber auch aller Fischbestände, bei deren Fang Kabeljau als Beifang auftritt, stark reduziert worden.
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe werden das Ausmaß und die Art mittel- und langfristiger Schonmaßnahmen für Grundfischbestände der Nordsee entscheidend bestimmen. Vorrang kommt dabei dem erweiterten Schutz von Jungfischen und der Vermeidung von Rückwürfen gefangener Fische zu, die wegen ihrer zu geringen Größe (untermassig) oder Erfüllung der Quoten nicht angelandet werden.

Für Rückfragen stehen Ihnen Herr Dr. Hubold und Herr Dr. Rätz vom Institut für Seefischerei der Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Palmaille 9, 22767 Hamburg, Tel. 040/38905-177/178 und -169, Fax 040/38905-263 zur Verfügung.

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