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Veröffentlicht am Freitag, den 02. November, 2001 - 08:25:   

Presseinformation Nr. 357 vom 21.08.01
Internationaler Workshop über Schadstoffeffekte in der Nordsee
International Workshop on Biological Effects of Contaminants in the North Sea
Vom 24. August bis 9. September 2001 nimmt das deutsche Fischereiforschungsschiff "Walther Herwig III" auf seiner 231. Reise unter Leitung des Institutes für Fischereiökologie der Bundesforschungsanstalt für Fischerei an einem internationalen Workshop ("BECPELAG") teil, der biologische Effekte von Umweltschadstoffen auf Lebensformen des Freiwassers (Pelagial) in der Nordsee untersucht. An dem Workshop unter der Schirmherrschaft des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) und der Internationalen Ozeanographischen Kommission der UNESCO (IOC) beteiligen sich mehr als 20 Forschergruppen aus 13 Ländern sowie Forschungsschiffe aus Belgien, Deutschland, Großbritannien und Norwegen.

Das Ziel des Workshops besteht in der Entwicklung von Methoden, mit deren Hilfe Schadstoffeffekte bei pelagischen Organismen erfasst und regelmäßig überwacht werden können. Bisherige Überwachungsprogramme beschränken sich in erster Linie auf Lebensformen im oder auf dem Meeresboden und sind damit nicht in der Lage, biologische Schadstoffeffekte im Freiwasser nachzuweisen.

Im Rahmen des Workshops wird seit Februar 2001 auf Stationen in der Deutschen Bucht (Schadstoffeinträge im Wesentlichen über die Flüsse) und in der nördlichen Nordsee (Schadstoffeinträge durch Ölplattformen) geforscht. Die Untersuchungen zum Auftreten biologischer Schadstoffeffekte konzentrieren sich auf freilebende Entwicklungsstadien verschiedener Fischarten (Eier, Larven, erwachsene Fische), tierisches und pflanzliches Plankton sowie auf Proben aus Käfigexperimenten mit Muscheln und Fischen. Weiterhin werden Laborversuche über die Giftigkeit von gewonnenen Wasserproben durchgeführt. Begleitende Studien erfassen die Schadstoffbelastung der Organismen und des Wassers sowie die Auswirkungen natürlicher Faktoren (Wassertemperatur, Salz- und Sauerstoffgehalt sowie Strömung).

Neben der Bundesforschungsanstalt für Fischerei beteiligen sich von deutscher Seite das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, das Institut für Statistik der Universität Bremen und die Biologische Anstalt Helgoland in der Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung an der Durchführung des Workshops.

Für Rückfragen steht Ihnen Herr Dr. T. Lang vom Institut für Fischereiökologie der Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Außenstelle Cuxhaven, Deichstraße 12, 27472 Cuxhaven, Tel. 04721/38034, Fax 04721/53583 zur Verfügung.

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