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Autor Beitrag   Just Bewertung: - Abstimmungen: 0 Veröffentlicht am Freitag, den 22. Dezember, 2000 - 18:02:    Ob's die "Lady" ist, weiss ich nicht, dem Hängebauch nach auf jeden Fall ein Rogner. Ich hab' sie ca. 70 m unterhalb der alten Stelle gefangen, 95cm lang und 14 Pfd schwer. Biss um ca. 16:00, Landung um 16:10. Schwieriger Drill durch überhängende Äste, ich konnte die Rute nicht richtig hochnehmen, speziell die Landung gestaltete sich deswegen schwierig. Gerät: Rute Fenwick Legacy 9", 3/8-1 oz Lure, Rolle DAM Quick 2002, Leine 0,35mm Durofil, Stahlvorfach, 5kg Tragkraft 15 cm lang, Köder Eigenbau-Tandemspinner, grosses Blatt (Größe entspricht Mepps Nr. 3) vorne, hinten Forellenspinnerchen mit 2/0 Einzelhaken und rotem Federbüschel. Ich war schon auf'm Heimweg, weil mir dauernd die Rutenringe einfroren. Es war der letzte Wurf, eigentlich nur um die Schnur zu straffen und richtig auf die Rolle zu spulen. Der Biss erfolgte nicht so agressiv, wie bei meinem letzten Kontakt. Ich blinkerte direkt am Ufer lang und hatte das Gefühl, einen stärkeren Ast gehakt zu haben, der sich in die Strömung drückt, deswegen schlug ich auch nicht richtig an. Es dauerte bestimmt ein paar Sekunden, bis ich gerafft hatte, das da ein Fisch am anderen Ende war. Die Grösse hatte ich auch zuerst nicht richtig eingeschätzt, allerdings kam sie schnell hoch und da wusste ich, mit wem ich es zu tun hatte. Der Drill war eher gemütlich, sie liess sich gut führen, zwischendurch liess sie allerdings immer mal wieder ihre Kraft spielen und zog ein paar Meter Schnur von der Rolle. Aber sie liess sich gut von den Baumwurzeln und dem abgestorbenen Schilf fernhalten. Nach ca. 10 Minuten Drill kippte sie auf die Seite, ich führte das Gaff vorsichtig unter den Kiemendeckel und zog sie auf's Ufer. Der Rest war innerlicher Jubel.