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Just

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Veröffentlicht am Samstag, den 20. Januar, 2001 - 17:08:   

Es gab' eine Zeit, da wurden Sklaven gehalten und es war Gesetz ...
Es gab' eine Zeit, da durften Deutsche nicht mit Juden Liiert sein, es war Gesetz ...
Diese Zeit legitimierte es auch, dass Menschen, die einer verkehrten "Rasse", einer verkehrten Partei oder einer verkehrten Kirche angehörten, umgebracht wurden.
Soviel zu früher, als alles "besser" war ...

Früher war auch die Jagd frei ...
Und früher war auch der lebende Köderfisch erlaubt ...
Heute eben nicht mehr - wenn jeder sich sein Gesetz so auslegt, wie er's gerne hätte, dann haben wir die Anarchie ...

Deiner Bemerkung über J. Fischer kann ich wieder nur erwidern, Strauss hat reichlich die Hände aufgehalten (Starfighter-Skandal etc.), wen juckt's heute noch - Zimmermann hat einen Meineid geschworen - wen juckt's heute noch - Lambsdorff hat Geld genommen, wen juckt's heute noch - Wiesheu hat besoffen einen Mann totgefahren, wen juckt's heute noch - die Barschel/Engholm-Affaire, wen juckt's heute noch - ein Ex-Bundeskanzler der Millionen kassiert hat und sein Ehrenwort über das gültige Gesetz stellt (Ottonormalverbraucher wäre dafür längst im Knast), wen juckt's heute noch - eine Regierung, die einen Bundeswehrgeneral der Homosexualität bezichtigt, obwohl es erstunken und erlogen war, als seine Karriere ruiniert ist, er zwangsweise seinen Abschied nehmen musste, bequemt man sich dazu, ihn zu rehabilitieren ... soll ich weitermachen ??? - mir fallen noch etliche Sachen ein. Ich verdränge im Gegensatz zum Großteil der Bevölkerung nicht so schnell.
Ich war bis 1982 Mitglied der CDU und der JU und politisch sehr aktiv. Als Kohl Kanzler wurde, bin ich ausgetreten, ich wusste, warum - und die vergangenen Jahre haben mir Recht gegeben.
Albert, nur zu Deiner Information, als dieser bewusste Vorfall mit Fischer in Frankfurt war, war ich, als 17-Jähriger, Angehöriger der Hess. Bereitschaftspolizei - mehr möchte ich, in diesem Zusammenhang dazu nicht schreiben, nur das Du mal 'ne Ahnung bekommst, das ich weiss, wovon ich schreibe. Der Polizist Jürgen Weber, dem der Molotow-Cocktail ins Auto geworfen wurde, war ein Angehöriger der Nachbarhundertschaft. Du kannst mir das glauben oder nicht, es ist mir, ehrlich gesagt, wurscht ...
Um die Lage und die Zustände damals richtig beurteilen zu können, hätte all die Klugscheisser, die heute ihren Rand aufreissen, damals dabei sein müssen, das waren die wenigsten, also sollen sie, mit Verlaub gesagt, die Schnauze halten ...
Ich habe heute meine eigene politische Vorstellung, die zu keiner Partei richtig passt, deswegen bin ich auch in keiner ...
Zum Abschluss vielleicht noch, jeder hat in seinem Leben wahrscheinlich in der einen oder anderen Art mal Mist gebaut und möchte es auch nicht permanent immer wieder auf's Butterbrot geschmiert bekommen ...

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