Sehr geehrter Herr P....,

Ihre Sorge bezüglich der Lebewesen in den Entwässerungsgräben kann ich
sehr gut nachvollziehen. Das Ausbaggern wird man aber sicherlich nicht
verhindern können, da es sich um keine natürlichen Gewässer handelt und
sie angelegt wurden, um das Marschland zu entwässern. Es besteht
allerdings zumindest die theoretische Möglichkeit einen Teil der
seltenen Lebewesen in natürliche Gewässer umzusiedeln, falls dort ein
entsprechender Bedarf existiert. Solche Maßnahmen müssten natürlich von
Fachleuten geplant werden und von den zuständigen Behörden genehmigt
werden. Ich würde Ihnen empfehlen, sich diesbezüglich einmal an das
zuständige Ministerium und den Landesfischereiverband zu wenden. Die
Adressen lauten:
Schleswig-Holstein:

Ministerium für Ländliche Räume, Landwirtschaft, Ernährung und Tourismus
des Landes Schleswig-Holstein
Ministerialrat Dr. Denker, Postfach 11 31, 24100 Kiel, Tel.
0431/9884941, Fax 0431/9885172

LSFV Schleswig-Holstein e.V., Geschäftsstelle: Papenkamp 52, 24114 Kiel,
Tel. 0431 / 676818, Fax 0431 / 676810, Internet: http://www.lsfv-sh.de,
E-Mail: vorstand@lsfv-sh.de, Präsident: Ernst Labbow

Niedersachsen:

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Ministerialrat Gaumert, Postfach 243, 30002 Hannover, Tel. 0511/1202017,
Fax 0511/1202375

LSFV Niedersachsen e.V., Geschäftsstelle: Calenbergerstr. 41, 30169
Hannover, Tel. 0511 / 17304, Fax 0511 / 17302, Präsident: Peter Rössing,

In der Hoffnung hiermit zumindest etwas behilflich gewesen zu sein
verbleibe ich mit freundlichen Grüssen