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Beko

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Veröffentlicht am Mittwoch, den 10. Januar, 2001 - 22:07:   

Hallo Thomas, der Stint taugt höchstens was als Köder, zumindes was die Handangelei angeht, in die Elbe zogen die lachsartigen Stinte früher sehr zahlreich zum Laichen, mit dem Netz gefangen wurden Stinte wie "Kieler Sprotten" zum verzehr verkauft.

Man kann ihn in Angelgeschäften eingelegt kaufen...

 der Stint-Osmerus eperlanus L. hat noch mehr Nahmen: Seestint, Spierling, Wanderstint, Smelt (engl.), Eperlan (frz.)

Info über Stint:

Nicht gefährdet!

Merkmale: Größe: 15-18 cm, max. bis 30 cm. Körperform: Der Körper des Stints ist schlank und seitlich nur wenig abgeflacht. Der langgezogene Kopf hat eine spitze Schnauze. Schuppen: Der Stint hat 60-65 feine, leicht abfallende Schuppen entlang der Seitenlinie. Diese endet über den Brustflossen. Färbung: Stinte haben einen leicht durchscheinenden Körper. Der Rücken ist graugrün und der Bauch weißlich. Die Flanken sind silberglänzend gefärbt. Die Schwanzflosse hat einen dunklen Rand. Während der Laichzeit trägt der Stint ein metallisch glänzendes Längsband .
Auffällig ist der an frische Gurken erinnernde Geruch dieser Fischart.
Ökologische Ansprüche: Der Stint ist ein kleiner lachsartiger Meeresfisch. Zum Laichen (Februar-Mai) sammeln sich die Stinte und wandern in die Unterläufe der großen Ströme ein, um hier über sandigen Stellen abzulaichen. Die Eizahl pro Weibchen kann bis zu 40.000 Stück (Æ 0,6 - 0,9 mm) betragen. Nach dem Ablaichen kommt es oftmals zu Massensterben. Die Nahrung der Stinte besteht vor allem aus kleinen Planktonkrebsen, Bodentieren und Jungfischen der eigenen Art.
Vorkommen in Europa: Der Stint lebt in den Küstengewässern Europas von der Ostsee bis zur Biskaya. Außerdem kommt er im Brackwassergebiet der großen Flußmündungen vor. Eine im Süßwasser lebende Form, der Binnenstint, ist in den großen Seen von Norddeutschland, England, Schweden, Finnland und Nordrußland verbreitet.
Vorkommen in Nordrhein-Westfalen: Das Vorkommen des Stintes war immer nur auf den Niederrhein beschränkt. An den heutigen Grenzen Nordrhein-Westfalens dürfte er nur sporadischer Gast gewesen sein. Nach LANDOIS (1892) kam er in Ems und Weser lediglich im Küstenbereich vor.

Gefährdung: Die Art hat ihr Verbreitungsgebiet außerhalb von Nordrhein-Westfalen. Sie gilt als nicht gefährdet.

Schutz: Da das Laichareal des Stintes in Küstennähe liegt, ist kein besonderer Schutzstatus erforderlich.

Bemerkungen: Der Stint wurde von der Landesanstalt für Fischerei NRW nur vereinzelt bei Befischungen des Rheines im Raum Rees festgestellt. Informationen über den Stintbestand des Niederrheines liegen nicht vor.

In den Niederlanden (Rheindelta) ist die Art dagegen häufig (CAZEMlER 1988).

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