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Steffi (Steffi)

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Veröffentlicht am Samstag, den 27. Mai, 2000 - 16:25:   

Na gut, den versprochenen Reisebericht, den von der letzte Angeltour kann ich leider immer noch nicht liefern (die sind verstockt, die die mit waren – so weit ich weiß, haben sie aber schon mal geguckt, sind aber auch alle schüchtern J)
Dann gibt’s eben ’ne alte Geschichte, die ich so oft gehört habe, dass ich sie, hoffentlich richtig, erzählen kann, von einer Angeltour (1997 – Insel RANDØY bei Stavanger)
Die Stimmung war gut, die Unterkunft fantastisch (Acht-Personen-Hütte am bzw. überm Wasser, davor der Steg mit Filetierplatz und den Booten, die Einfriergeräte nicht ganz so optimal, aber ausreichend), das Wetter durchwachsen, von jedem ein bisschen was, also fischfreundlich (was erst nur die Menschen so empfanden, denn die lieben Wasserbewohner wollten sich einfach nicht fangen lassen). Ab und zu verirrte sich mal ein Leng oder ein Dorsch oder ein anderes „Fischlein“ zu den tapfer ausharrenden, die Natur mit Wind und Wetter genießenden Anglern. Am vierten Abend leicht deprimiert beim Essen, fiel einem der vier auf, dass draußen im Fjord die Möwen so unruhig wurden und ins Wasser stürzten, also nicht lange gezögert, rein in die Klamotten, Schleifzeug geschnappt, rauf auf ’s Boot und los.
Die Möwen hatten einen Sardinenschwarm entdeckt oder verfolgt, aber den Sardinen folgte bzw. unter den Sardinen war ein Schwarm verfressener Köhler. Kaum war die Angel, mit Pilker und vier Beifängern im Wasser, bog sie sich dermaßen, dass sie drohte zu zubrechen. Da die Tiere durchschnittlich eine Größe von 50 – 60 cm hatten und sehr temperamentvoll sind, (zum Teil haben sich die Haken aufgebogen) wurden die Beifänger demontiert, (um eine dadurch entstehende Schwertsarbeit zu vermeiden)
Es waren noch zwei Tage bis zur Heimfahrt und an den beiden Abenden, etwa zur selben Zeit, tummelten sich Mensch und Tier auf dem Wasser, im Wasser und in der Luft.
Vom „Gesang“ der Möwen (die .... aussehen al ob sie Emma hießen ...) begleitet, angelten die vier, je zwei in einem Boot, bis es dunkel war.
An einem Abend geschah folgendes, der Angelpartner von meinem Mann ......
(er kommt um zu sehen was ich mache und diktiert nun weiter)
.... wollte seine Angel aus dem Wasser nehmen, als ein Köhler den Köder 20 cm über dem Wasser schnappte. Beim Hehrreinhieven des Fisches löste sich dieser und fiel ins Boot. Um den Fisch zu greifen, legte er die Angel über den Rand des Bootes. In dem Moment schnappte sich der nächste Köhler, den Pilker und wollte sich mit samt der Rute auf und davon machen. Dies erkannten ich, und schnappte mir die Angel mit Fisch. Als ich mir die Hände vom Schleim abwaschen wollte, sagte ich: “Hier ist es so Fischverseucht, ich traue mich nicht mir die Hände zu waschen.“

Der große Fang

(Von meinem Mann hab ich ’nen Rüffel gekriegt: “Man merkt gleich, dass das kein Angler geschrieben hat.“ Den Anspruch habe ich gar nicht, habe nie behauptet ein Angler zu sein. Er hätt’s ja machen können, oder?)

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